Luftfahrterkennungsrätsel 2016

 

 

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Dezember 2016

 


Singapore Changi Airport, April 2016

 

Airbus A340-300 von Finnair. Die Zeit der Vierstrahler ist vorbei, sogar der Jumbo Jet wird seltener und erst recht der Flieger auf diesem Bild gehört mittlerweile zu einer bedrohten Art. Schade eigentlich, denn ein vierstrahliges Flugzeug sieht schon irgend wie 'speziell' aus. Den A340 kann ich allerdings nur begrenzt gut leiden. Das ist wahrscheinlich eines der untermotorisiertesten Flugzeuge überhaupt. Steigrate? Naja - man kommt vom Boden weg... aber nur mit Mühe. Die Maschine auf diesem Bild wurde seit der Aufnahme pensioniert, denn Finnair ersetzt den Typ sukzessive durch eine Neuentwicklung aus dem gleichen Hause... mit zwei Triebwerken, versteht sich.
 

Gewonnen haben:

Birgit Sina, Martin Sina, Jörg Hansen und Jens Winkler

Jahressieger 2016 und Gewinner der beiden Kalender sind Jens Winkler und Birgit Sina.

 

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November 2016

 


Museu do Ar, Sintra Air Base, Portugal, Oktober 2010

 

Fiat G91-R/3 Ob er einem gut gefällt, diese kleine Italienerin mit dem Spitznamen "Gina", das bleibt jedem selbst überlassen. In der Luft ist sie schon lange nicht mehr. Dabei flog die Fiat G91 auch mal für die Bundesluftwaffe. Die hat aber mittlerweile sogar schon den Nachfolger der "Gina", den AlphaJet, wieder ausgemustert. Die portugiesische Luftwaffe hat die G91 noch ein paar Jahre länger geflogen als die Bundesluftwaffe, aber inzwischen gibt es diese Maschinen nur noch im Museum.

 

Gewonnen haben:

Christian Olejniczak, Birgit Sina, Martin Sina, Jörg Hansen und Jens Winkler

 

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Oktober 2016

 


Miami International Airport, Miami, Florida, Juli 2016

 

Suchoi (Sukhoi) SSJ Superjet 100 in den Farben des mexikanischen Billigfliegers Interjet -  Heute habe ich mal was Besonderes für Euch. Nach mehreren Jahren zeigt das Fliegerrätsel noch mal ein russisches Zivilflugzeug. Ein besonderer Verkaufserfolg war dieser kleine Russe zwar bisher noch nicht, aber der Superjet steht mittlerweile sogar im Dienst einer westeuropäischen Regionalfluggesellschaft, der irischen CityJet. Ob die russischen Zivilflieger der neuesten Generation ein Erfolg werden, bleibt abzuwarten. Ich finde aber, dass zumindest er hier ganz nett aussieht.

Gewonnen haben:

Birgit Sina, Martin Sina, Jörg Hansen und Jens Winkler

 

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September 2016

 


 Pima Air and Space Museum, Tucson, Arizona, Juli 2014

Grumman F-11 Tiger. Die "Blue Angels" sind die Kunstflugstaffel der U.S. Navy. Heutzutage sind sie in schicken F-18 Hornets unterwegs, aber das war natürlich nicht immer so. Die Karriere der Staffel begann im Juni 1946 mit Grumman F6F Hellcat Propeller-Jägern und bis zum Ende der 1960er Jahre blieb man diesem Hersteller treu... auch mit der hier gezeigten Maschine, die äußerlich etwas unspektakulär wirkt. Aber immerhin war die F-11 der erste überschallschnelle Flugzeugtyp, der die Lackierung der Blue Angels bekam. So - das waren jetzt aber etliche Tipps. Damit sollte man was rauskriegen können :-)

 Gewonnen haben:

Birgit Sina, Michael Koether, Christian Olejniczak, Martin Sina, Jörg Hansen und Jens Winkler

 Nach meinem flammenden Appell in der Rundmail Anfang September gab es eine Rekord-Beteiligung. Sehr schön :-))

 

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Juli 2016  ---  S o m m e r f e r i e n - D o p p e l n u m m e r --- August 2016

 

August 2016

 


 Málaga Airport, Oktober 2014

 

Airbus A320-200 von Lufthansa. Es gibt für alles ein erstes Mal: das ist der erste Lufthansa-Flieger, der es ins Luftfahrträtsel geschafft hat (von einem Lufthansa Cargo-Frachtjumbo abgesehen, der vor vielen vielen Jahren mal dabei war). Nachdem ich ja mit der Lufthansa im Mai 2016 so gute Erfahrungen gemacht habe, habe ich beschlossen, sie aus der stillen Ecke rauszulassen. Ich denke mal, viel muss ich zu dem Arbeitspferd auf dem Bild nicht sagen. Um die genaue Typenbezeichnung fetszustellen sollte ein Blick auf die Flügelspitzen und die Notausgänge reichen.

 

 

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Juli 2016

 


Pima Air and Space Museum, Tucson, Arizona, Juli 2014

 

McDonnell F-101B Voodoo. Einer meiner Lieblingskampfflieger ruht hier in der Wüste... wobei... die einsitzige Version gefällt mir noch viel besser. Ich habe ja eine Schwäche für T-Leitwerke. Leider hat sich dieses Konzept im militärischen Bereich nicht durchgesetzt, außer beim Starfighter und bei der F-101. Die gezeigte Maschine stammt aus einem guten Haus, das es allerdings leider nicht mehr gibt: Mcdonnell (später Teil von McDonnell-Douglas). Der Erstflug dieses Typs war schon 1954 und er stand bei der U.S.Air Force bis 1972 im Dienst. Ein Exportschlager war der Flieger allerdings nicht. Außer Taiwan und Kanada hatte keiner die F-101 im Inventar.

 

Gewonnen haben:

Martin Sina, Jörg Hansen und Jens Winkler

 

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Juni 2016

 


Sinagpore Changi Airport, Singapore, April 2010

Boeing 747-300 von Saudia - Saudi Arabian Airlines. In Ehren ergraut, aber immer noch majestätisch. Obwohl ich kein echter Fan des JumboJets bin, so wird er mir doch fehlen, denn sogar die neueren Variante 747-400 findet in diesen Tagen ihren Weg in die Wüste und die neueste Variante 747-8I findet keine Käufer. Trotzdem: ein Flugzeugtyp, der Geschichte geschrieben hat. Eigentlich erkennt diesen Flieger fast jeder, deshalb lege ich bei dieser Ausgabe des Rätsel auch wert drauf, dass die Serienbezeichnung stimmt. Mein Tipp: achtet auf die Flügelspitzen. Das Foto entstand im April 2010, bei meinem zweiten Spotting-Tag in Singapur.

Gewonnen haben:

Martin Sina und Jens Winkler

 

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Mai 2016

 


National Air and Space Museum, Washington, D.C., August 2011

Mikoyan-Gurewitsch MiG-21 Fishbed. Dass diese Maschine im US-amerikanischen National Air and Space Museum steht zeigt sehr deutlich, dass der Kalte Krieg rum ist. Wobei schon in den 1980ern diese Maschine etwas in die Jahre gekommen war. Die MiG-21 war ein Zeitgenosse der F-4 Phantom oder der Mirage F-1 und wurde über 11.000 mal gebaut. Der Flieger in großer Zahl in den Warschauer Pakt exportiert und stand auch im Dienste von neutralen Staaten, die gute Beziehungen zur Sowjetunion unterhielten. Heute haben die Russischen Luftstreitkräfte die MiG-21 nicht mehr im Inventar. Die Produktion in Russland endete 1975. China baute dagegen noch bis in die 1990er Jahre seine Weiterentwicklungen dieses Jets.
 

Gewonnen haben:

Christian Olejniczak, Jörg Hansen, Martin Sina und Jens Winkler

 

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April 2016

 


Sinagpore Changi Airport, Singapore, April 2016

Boeing 787-8 "Dreamliner" in den Farben von Jetstar. Mittlerweile fliegen fast 400 Exemplare dieses Langstrecken-Fliegers der neuesten Generation, der im Dezember 2009 seinen Erstflug hatte und im Oktober 2011 die Arbeit für seinen japansichen Erstkunden aufnahm. Noch nie in der Geschichte der Luftfahrt hat sich ein Flugzeug besser und schneller vom Reißbrett weg verkauft als die 787. Leider habe ich bisher noch nicht drin gesessen. Die Maschine hat nämlich einige technische Neuerungen, die das Reiseerlebnis sehr deutlich verbessern sollen. Auf dem Bild schwebt der Flieger in den Farben der australischen Jetstar grade in Singapur ein. Das Bild für den April 2016 entstand auch im April 2016... *lach....

 

Gewonnen haben:

Jörg Hansen, Martin Sina und Jens Winkler

 

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März 2016

 


Pima Air and Space Museum, Tucson, Arizona, Juli 2014

Lockheed C-141 Starlifter. Ein weiterer Flieger aus der Wüste von Süd-Arizona (auch wenn es auf dem Bild gar nicht so heiß aussieht, wie es tatsächlich war). In den 1960er Jahren benötigte die U.S. Air Force einen Transporter, um die langsamen, in die Jahre gekommenen Propellermaschine zu ersetzen. Das Ergebnis seht Ihr hier. Der neue Flugzeugtyp stammte aus dem Haus Lockheed, einer der ersten Adressen im amerikanischen Flugzeugbau, auch wenn der Name des Herstellers inzwischen nicht mehr mit Passagiermaschinen verbunden wird (oder höchstens noch von alten Nostalgikern). Die vier Triebwerke, die die C-141 antrieben, waren die militärische Version des Motors, mit dessen Hilfe sich  auch die 707 und die DC-8 in die Lüfte erhoben. Der Starlifter wurde von der USAF im Jahr 2006 endgültig ausgemustert, und interessanterweise gab es nie Exporte in andere Länder.

 

Gewonnen haben:

Jörg Hansen, Christian Olejniczak, Martin Sina und Jens Winkler

  

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Februar 2016

 


Kopenhagen Kastrup Airport, Kopenhagen, Dänemark, Juli 2012

Bombardier CRJ-100LR von Cimber Air, im auftrag der SAS unterwegs. Dieser kleine Kanadier gehört zu einer langsam aussterbenden Spezies - selbst wenn grade der Ölpreis (wohl vorübergehend) total im Keller ist. In den 1990er Jahren wollte plötzlich niemand mehr mit Propellermaschinen unterwegs sein. Zu laut, zu langsam, zu unbequem. Stattdessen kamen die Regionaljets auf, und der CRJ-100 war der Pionier in diesem Segment. Ausgehend vom CRJ-100 gab es einen gleich aussehenden, aber mit verbesserten Triebwerken ausgestatteten Nachfolger, den CRJ-200. (Unter uns: bequemer als einen Propellerflieger finde ich diesen Jet übrigens auch nicht.)
Die Firma Bombardier aus Montreal, die für diesen Flieger verantwortlich zeichnet, ist neben der Luftfahrt auch auf Schienenfahrzeugtechnik spezialisiert.

(P.S. Es gibt für alles ein erstes Mal. Ich hatte in meiner Bilder-Sammlung den oben gezeigten Flieger mit der falschen Typenbezeichnung abgespeichert. Der ursprüngliche Text beschrieb den CRJ-200 - und den haben Jens und Martin dann basierend auf der Beschreibung beide korrekt benannt. My bad :-( Den Punkt gibt's natürlich trotzdem für Euch beide.)

 

Gewonnen haben:

Jens Winkler und Martin Sina

 

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Januar 2016

 


Pima Air and Space Museum, Tucson, Arizona, Juli 2014

Dassault/Dornier AlphaJet. Zum Start in das Rätseljahr 2016 habe ich einen kleinen schnittigen Deutsch-Franzosen für Euch, der hauptsächlich für die Bundesluftwaffe und die französische Armee de l'Air im Einsatz war und nach deren Anforderungen auch auf den Reißbrettern in Friedrichshafen am Bodensee und Istres am Mittelmeer entstand. Bei der Luftwaffe steht der AlphaJet mittlerweile nicht mehr im Dienst, aber bei den Franzosen muss er noch arbeiten und hat auch sonst einige Abnehmer rund um den Globus gefunden. Besonders flott war die Maschine nicht, aber für einen leichten Jagdbomber, der vornehmlich zur Lufthanunterstützung eingesetzt werden soll, ist Überschallgeschwindigkeit auch gar nicht erforderlich.

 

Gewonnen haben:

Jens Winkler und Martin Sina

 

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