Luftfahrterkennungsrätsel 2014

 

 

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Dezember 2014

 

 

 


Phoenix Sky Harbor International Airport, Phoenix, Arizona, Juli 2014


Airbus A319-100 von USAirways. Während in Euskirchen grade der erste Schneeregen des Winters fällt präsentiere ich als letztes Fliegerrätsel des Jahres eine Erinnerung an wärmere Tage im Sommer 2014. Phoenix ist (noch) ein Hub von US Airways und deshalb sieht man den A319 dort auch in Mengen. Allerdings wahrscheinlich nicht mehr lange in diesen Farben, denn US Airways hat mit American Airlines fusioniert und damit die Eigenständigkeit und auch das Recht auf die ziemlich attraktiven Farben im Foto oben verloren. Was den Flieger angeht - den findet man in unterschiedlichsten Lackierungen überall auf der Welt. In Europa zum Beispiel gibt es kaum eine auch nur halbwegs namhafte Gesellschaft, die den Airbus A319 nicht in der Flotte hat.

 

Gewonnen haben im November:

Jörg Hansen, Jens Winkler und Martin Sina

 

Jahressieger 2014 und Gewinner der beiden Kalender sind Jens Winkler und Martin Sina, die beide alle 12 Monate richtig geraten hatten.

Ein herzliches Dankeschön geht aber auch an die beiden anderen Mitspieler, Christian Olejniczak und Jörg Hansen.

 

 

 

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November 2014

 


Pima Air and Space Museum, Tucson, Arizona, Juli 2014

 

North American F-100C Super Sabre. Wieder eine Maschine aus der Sammlung des Pima Air and Space Museums, und einer meiner absoluten Top-Favoriten. Ich finde diesen Flieger einfach schön. Klare Formen, nix Geschnörkeltes und ich brauche auch nicht die Schnittigkeit eines Starfighters, um ein Flugzeug toll zu finden. Schon sehr lange steht die F-100 nicht mehr im Einsatz der U.S. Air Force, aber zu der Zeit als sie Dienst tat, war er bahnbrechend. Sie war zum Beispiel das erste serienmäßig produzierte und einsatzfähige Flugzeug der Amerikaner, das im Horizontalflug durch die Schallmauer kam. Das allein wird als Tipp eigentlich schon gereicht haben und damit belasse ich es auch, sonst komme ich ins Schwärmen.

 

Gewonnen haben im November:

Jens Winkler und Martin Sina

 

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Oktober 2014

 


 Teneriffa-Sur Reina Sofia Airport, Teneriffa, Kanarische Inseln, April 2014

 

Boeing 717-200 von Volotea. Diesem Flieger zu begegnen macht mich immer auch ein bisschen traurig. Ich denke dann an eine "Was wäre gewesen wenn"-Geschichte, nämlich wenn sich die finanziellen Geschicke seines ursprünglichen Herstellers McDonnell-Douglas anders entwickelt hätten und es in den 1990er Jahren nicht zu der großen Fusion mit Boeing gekommen wäre. Unter dem  neuen Dach hatte die MD-95, die von Boeing als 717-200 vermarktet wurde, leider keine Zukunft.
Drin gesessen habe ich leider noch nicht, sondern nur in den großen Schwestern MD-80 und MD-90 und den Vorgängermodellen aus der DC-9-Reihe. Als bekennender Fan des nicht mehr existierenden Konstrukteurs und von T-Leitwerken hoffe ich aber, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis ich mal den Fuß in eine 717 setze. Die werden nämlich noch etliche Jahre im Dienst sein.

 

Gewonnen haben im Oktober:

Jens Winkler und Martin Sina

 

 

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September 2014

 


 Pima Air and Space Museum, Tucson, Arizona, Juli 2014

Douglas A-4D Skyhawk. Ich war Flugzeuge fotografieren in den Sommerferien - und eines der Highlights war der Besuch im Pima Air and Space Museum, wo sich Militärflieger tummeln, dass es eine Freude ist. Ich habe ein bisschen überlegt, wer von all den dort ausgestellten Fliegern den Anfang machen darf und habe mich für diesen schicken Kameraden entschieden. Im Dienst der U.S. Marines und der U.S. Navy steht die A-4 zwar schon lange nicht mehr, aber deswegen gefällt sie mir trotzdem gut. Die langen Beine verraten die Eigenschaft als trägergestütztes Flugzeug. In seiner Einsatz-Geschichte flog dieser Flugzeugtyp unter anderem als Bomber im Vietnam-Krieg und kämpfte für die Argentinier im Falkland-Krieg. Mit nicht geringem Erfolg, muss man sagen, denn die Versenkungen der HMS Coventry und der HMS Antelope gingen auf die Kappe argentinischer A-4s.

 

Gewonnen haben im September:

Christian Olejniczak, Jens Winkler und Martin Sina

 

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Juli 2014  ---  S o m m e r f e r i e n - D o p p e l n u m m e r --- August 2014

 

 

August 2014

 


 Manchester Ringway Airport, Juli 2012

 Dornier Do328JET - Man mag's kaum glauben, aber dieser Flieger hier stammt aus Bayern. Dort wurde sie zumindest gebaut. Die Reißbretter, auf denen die Do328 entstand, standen aber am Bodensee, um genau zu sein in Friedrichshafen. Nur wenige Exemplare wurden gebaut und verkauft, bevor der deutsch-amerikanische Hersteller Fairchild-Dornier finanziell das Zeitliche segnete. Der propeller-getriebenen Zwillingsschwester der Do328JET erging es zwar etwas besser, aber auch nur unwesentlich. Auf den Flughäfen Europas und Nordamerikas sind sie entsprechend eher Exoten. Drin gesessen habe ich noch nicht. Wäre mal spannend.

 

Gewonnen haben im August:

Jens Winkler und Martin Sina

 

 
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Juli 2014

 


Farnborough, England, Juli 2012

 Airbus A400M. Nicht unbedingt eines meiner besseren Flieger-Fotos, und die Retuschierung der Zulassung und Typenbezeichnung auf dem Rumpf macht's nicht besser. Die Maschine hier auf dem Bild sollte in Farnborough neue Käufer finden und war dementsprechend auch mit großen Lettern versehen. Angesichts der vielen Probleme bei Entwicklung und Flugerprobung des A400M, die auch bei uns immer wieder durch die Presse gehen, glaube ich aber, dass an jenem regnerischen Juli-Tag nicht viele Exemplare verkauft worden sind. Wäre ja schön, wenn der A400M am Ende hält, was der Hersteller verspricht. Er muss allerdings auch in große Fußstapfen treten, denn die beiden Flugzeugtypen, die er ersetzen soll, nämlich die Transall und die Hercules, sind schon zu Lebzeiten legendär.

 

Gewonnen haben im Juli:

Jens Winkler und Martin Sina

 

 

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Juni 2014


Malta Luqa Airport, Oktober 2009

British Aerospace ATP von West Air Europe. Diese mal war's ne harte Nuss zu knacken. Große Hoffnungen hatte man in Großbritannien auf die BAe ATP gesetzt. Das Vorgängermodell HS748 war recht erfolgreich gewesen und was ist besser, als selber einen Nachfolger für ein eigenes Erfolgskonzept anzubieten? Naja - es ging in die Hose, wie so vieles was sich die Engländer in den 1980er und -90er Jahren im zivilen Flugzeugbau einfallen ließen. Nur 64 mal wurde die ATP gebaut. Ursprünglich nicht als Frachter, aber die meisten sind mittlerweile im Frachteinsatz. Nur die kleine schwedische Regionalgesellschaft NextJet betreibt die letzten fünf Maschinen dieses Typs im Passagierdienst. ATP steht übrigens für Advanced Turboprop.


Gewonnen haben auch im Juni:

Jens Winkler und Martin Sina

 
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Mai 2014


Imperial War Museum Duxford, Cambridgeshire, England, August 2010

BAe Harrier GR.3 Ein bisschen verloren hängt er da in Duxford an der Decke, der kleine Engländer mit dem komischen Fahrgestell und der langen Nase. Als der Prototyp des Harriers (damals noch mit dem Namen "Kestrel") Anfang der 1960er Jahre seinen Erstflug hatte war die Technologie revolutionär, um nicht zu sagen typisch britisch exzentrisch. Als land- und seegestütztes Kampfflugzeug war dieser Flieger in seinen verschiedenen Varianten sehr erfolgreich und blieb doch gleichzeitig ein Unikum. Aus den Diensten der britischen Luftstreitkräfte ist der Harrier mittlerweile verschwunden, und der Nachfolger lässt noch auf sich warten. Der hat immer noch erhebliche Kinderkrankheiten.


Gewonnen haben im Mai:

Jens Winkler und Martin Sina

 
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April 2014


Singapore Changi Airport, April 2010

ATR-72-212(-500) von Firefly. Totgesagte leben länger. Mit dem Regionaljet-Boom der frühen 2000er Jahre hatte man diesen kleinen Mischling aus französisch-italienischer Produktion, der seine Geburtsstadt Toulouse übrigens mit den wesentlich größeren Airbus-Fliegern teilt, schon fast abgeschrieben. Aber siehe da - steigende Ölpreise brachten eine Renaissance der Regionalturboprops und zusammen mit ihrer etwas kleineren Schwester ATR-42 ist die ATR-72 das führende Regionalflugzeug mit Turboprop-Motoren. Okay- die Konkurrenz ist nicht mehr so groß, wie noch vor 15 Jahren, aber der Hauptmitbewerber Bombardier aus Kanada kann - zumindest zur Zeit - dem Hersteller ATR nicht das Wasser reichen. Mir gefällt die kleine Schwester zwar optisch etwas besser, aber ich sitze auch gerne in dem Flieger oben (in den gezeigten Farben habe ich ihn allerdings noch nicht betreten).


Gewonnen haben im April:

Jens Winkler und Martin Sina

 
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März 2014


Farnborough, England, Juli 2012

KAI T-50 Golden Eagle (골든이글). Da dachte ich ich gebe Euch mal eine harte Nuss zu knacken - aber so hart war sie dann doch nicht. Es war wohl doch einfacher als ich vermutete. Die T-50 stammt aus dem Fernen Osten und trägt natürlich normalerweise eher Tarnfarben. Bei der Vorführung in Farnborough saß nur ein Pilot drin, aber für seine ursprüngliche Rolle sind zwei Mann Besatzung vorgesehen. Für die Konstruktion gab es zwar Unterstützung von Lockheed Martin, aber federführend war doch ein Joint Venture aus drei Firmen, die man bei uns eher mit Flachbildschirmen (Samsung), Autos (Hyundai) oder gelegentlich auch Waschmaschinen (Daewoo) in Verbindung bringt. Bisher steht die T-50 außer bei den Luftstreitkräften ihres Heimtlandes Korea nur noch bei der indonesischen Luftwaffe im Dienst, aber der eine oder andere Export-Vertrag ist schon fest ins Auge gefasst oder sogar bereits in trockenen Tüchern und es fehlt nur noch die Auslieferung.


Gewonnen haben im März:

Christian Olejniczak, Jens Winkler und Martin Sina

 
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Februar 2014


Singapore Changi Airport, April 2010

Airbus A330-300 in den Farben von Singapore Airlines. Schon ein bisschen her, dass dieses Bild hier gemacht wurde und ich habe es für's Fliegerrätsel neu bearbeitet und an meine neue Standardgröße angepasst. Die Maschine, die hier im Endanflug auf den Flughafen von Singapur ist, ist inzwischen ein echter Verkaufsschlager und mehr als 1.000 mal "über den Ladentisch" ihres Herstellers gegangen. Eigentlich ist der A330-300 ein recht bequemer Flieger zum Drinsitzen, auch wenn ich kein Fan des Herstellers bin. Wenn alles so klappt, wie ich es mir vorstelle, dann werde ich diese Sommerferien in so einer Maschine wieder den Nordatlantik überqueren - allerdings wird sie nicht die Farben von Singapore Airlines sondern von Delta Air Lines tragen. Noch ein Tipp zum Bestimmen: Achtet auf das Hauptfahrwerk und die Flügelspitzen.


Gewonnen haben im Februar:

Jens Winkler und Martin Sina

 
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Januar 2014


Farnborough, England, Juli 2012

EF2000 Eurofighter Typhoon FGR.4 der Royal Air Force. Ich kann nur sagen - ein absolut schicker Flieger. Im Gegensatz zum Tornado haben wir uns da mal was richtig hübsches gebaut. Mittlerweile fliegt der Typhoon sogar bei uns in der Gegend, von Nörvenich aus.

 

 

Gewonnen haben dieses Mal wieder:

Christian Olejniczak, Jens Winkler und Martin Sina

 


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