Luftfahrterkennungsrätsel 2011

 

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Dezember 2011


Memphis International Airport, Memphis, Tennessee, Juli 2006

FedEx Boeing 727-227F - Ach ja... *seufz... das waren noch Zeiten, als die 727 den Himmel in Scharen bevölkerte und das Rückgrad der Mittelstreckenflotten fast aller großen Gesellschaften in Amerika und Europa bildeten. Heutzutage ist es eine absolute Rarität, in einem dieser schnittigen Flieger als Passagier zu sitzen. FedEx und UPS betreiben allerdings noch eine recht große Flotte zu Frachtern umgebauter Maschinen dieses Typs. Über Ersatzteilmangel können die beiden bestimmt nicht klagen. Die 727 war nämlich mal das meistgebaute Verkehrsflugzeug der westlichen Welt und das erste westliche Muster mit Strahlantrieb, dessen Produktionszahl die Tausendermarke überschritt. Es gibt also noch genug ausschlachtbare Exemplare in den Wüsten Arizonas. Für Flugzeugfans ist diese Maschine jedenfalls ein echter Klassiker vom T-Leitwerk über die drei Triebwerke im Heck bis zum hocheffizienten Flügel.


Gewonnen haben:

Jens Winkler, Felix Kohnert, Martin Sina, Jona Eisenberger und Markus Leinen.

 

Jahressieger und Gewinner des ersten Kalenders ist Jens Winkler, der als einziger im Jahr 2011 zwölf Richtige hatte.
Der Gewinner des zweiten Kalenders ist Martin Sina, der im Jahr 2011 das Losglück hatte.
Herzlichen Glückwunsch, Jens und Martin.


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November 2011


Farnborough, England, Juli 2010

British Aerospace Hawk T.1A - So schön bunt wie auf diesem Foto ist dieser kleine spritzige Engländer in der Regel nicht bemalt. Normalerweise trägt die Hawk Tarnanstriche und dient als Ausbildungsflugzeug bei verschiedensten Luftwaffen der Welt. Große Nutzer sind außer den USA und dem Vereinigten Königreich unter anderem auch die Streitkräfte von Indien, Indonesien, Finnland und Saudi Arabien. Die RAF betreibt das Muster auch für ihr Demonstrationsteam, die weltberühmten Red Arrows, die ich an dem Tag, an dem das Bild aufgenommen wurde, zum ersten Mal ihr Ballett am Himmel vorführen gesehen habe.


Gewonnen haben:

Jens Winkler, Gisela Trommer, Felix Kohnert, Martin Sina, Christian Olejniczak und Markus Leinen.


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Oktober 2011


Miami International Airport, Florida, USA, Juli 2006

Virgin Atlantic Airbus A340-600 Ein Bild aus den frühen Jahren meiner digitalen Flugzeugfotografie. Die Gewitterwolken bilden einen dramatischen Hintergrund zu dem Virgin-Atlantic-Flieger, der hier nach Süd-Florida einschwebt. Man sieht es nicht gut auf diesem Bild, aber es handelt sich bei diesem Typ um das damals längste Passagierflugzeug der Welt. (Ich bin natürlich von den vielen aufmerksamen Mitspielern darauf hingewiesen worden, dass inzwischen die Boeing 747-8I das längste Passagierflugzeug ist. Danke dass Ihr so gut aufpasst :-) ). Im Gegensatz zu seinen kleineren Geschwistern A340-200 und -300 hat der A340-600 ein vierrädriges Fahrwerk unter dem Rumpf um das höhere Gewicht besser tragen zu können. Das gleiche gilt auch für die Ultralangstreckenversion A340-500. Ein bisschen aus der Mode gekommen sind sie ja schon, die Vierstrahler - deshalb sollte es nicht allzu schwer gewesen sein, dieses Modell zu erraten.


Gewonnen haben:

Jens Winkler, Matthias Baum, Felix Kohnert, Martin Sina und Markus Leinen.


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September 2011


Museo do Ar, Sintra, Portugal, Oktober 2010

Vought A-7P Corsair II. Alt und klapperig steht sie da in den Farben der portugiesischen Luftwaffe. Aber in ihren guten Zeiten waren Maschinen dieses Typs eine der Hauptstützen für die Flieger der US Navy. Schick und schneidig kam die A-7 zwar nicht daher und schaffte nicht mal Überschallgeschwindigkeit, aber dafür konnte sie etliches an Zuladung, vorzugweise in Form von Bomben, ins Ziel bringen, bis dann in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts die McDonnell-Douglas F/A-18 die Aufgaben des hier gezeigten Flugzeugtyps übernahm und die Aufgaben der F-4 Phantom direkt mit. Für Portugal flog die A-7 natürlich nicht von den Decks eines Flugzeugträgers.


Gewonnen haben:

Martin Sina, Markus Leinen und Jens Winkler


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Juli 2011  ---  S o m m e r f e r i e n - D o p p e l n u m m e r --- August 2011


August 2011


Brüssel Zaventem Airport, Brüssel, Belgien, März 2009

Avro RJ85 von Brussels Airlines. Vier Triebwerke für so ein kleines Flugzeug - mancher fand das übertrieben und der englische Hersteller British Aerospace (später Avro)  musste sich einiges an Spott in der Luftfahrtszene gefallen lassen für diesen Entwurf. Trotzdem waren die Maschinen recht erfolgreich und darüber hinaus der letzte in England entwickelte und gefertigte Passagieflieger-Typ. Lange Zeit firmierte hier die gesamte Industrie unter dem Dach von British Aerospace und die Briten hatten in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg viel Zeit darauf verwendet, ihre Luftfahrtindustrie zu zentralisieren und zu bündeln. Naja - und als sie endlich nur noch eine einzige Firma hatten - BAe, wie erwähnt - machten sie sich daran, Bereiche wieder auszugliedern, unter anderem eben Avro, die den RJ als Nachfolger der BAe 146 produzierten.



Juli 2011


Imperial War Museum Duxford, Cambridgeshire, England, August 2010

McDonnell-Douglas F-15A Eagle. Ein Kind des Kalten Krieges präsentiere ich Euch heute. Nicht immer waren diese Maschinen so schön bemalt, wie das Exemplar auf den Fotos. In den Siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die F-15 entwickelt, um den Himmel über Europa und Nordamerika von russischen Flugzeugen freizuhalten. Aber auch der Export war recht erfolgreich und Maschinen dieses Typs sahen nicht nur für die Amerikaner, sondern auch zum Beispiel für die Israelis viel Action. Dabei stellte sich auch wirklich die Überlegenheit dieses Fliegers heraus - ein wahrer König der Lüfte. Inzwischen gibt's die Eagle auch als zweisitzigen Jagdbomber F-15E Strike Eagle, aber mit Doppelcockpit finde ich gehen die schönen Linien etwas verloren.


Gewonnen haben:

für den Juli: Christian Olejniczak, Martin Sina, Markus Leinen und Jens Winkler

für den August: Michael Koether, Christian Olejniczak, Martin Sina, Markus Leinen und Jens Winkler


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Juni 2011


Kuala Lumpur International Airport, Malaysia, April 2010

KLM Boeing 777-300ER - Was man hier sieht ist die leistungsstärkste Version einer amerikanischen Erfolgsgeschichte. Immer mehr Fluggesellschaften ersetzen mit der 777-300ER die 747, denn die Kapazität ist fast die gleiche, und man hat eben nur zwei Triebwerke zu warten und mit Sprit zu versorgen. Die kürzere Version der 777 gefällt mir zwar optisch etwas besser, aber auf Optik kucken die Wirtschaftsabteilungen der Airlines ja nicht. Zum drin sitzen ist der Flieger jedenfalls recht angenehm. Bisher habe ich allerdings nur bei der Air France zweimal das Vergnügen gehabt, mit einer 777-300ER zu fliegen. Die eine Gelegenheit war allerdings dann auch mein bis dahin längster Flug: 13 Stunden und 8 Minuten von Singapur nach Paris.


Gewonnen haben dieses Mal:

Markus Leinen und Jens Winkler



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Mai 2011


Farnborough, England, Juli 2010

Lockheed-Martin C-130J Hercules. Einen schneidigen Start legt die jüngste Version dieses fast 60 Jahre alten Allround-Talents hier in Farnborough hin. Ich denke mal, dass die Hercules das bekannteste militärische Transportflugzeug überhaupt ist. Der Erstflug dieses Typs war 1954 und seit dem war sie rund um den Globus im Einsatz - allerdings nie für die Bundeswehr (aber je nach dem wie die Geschichte mit dem A400M weitergeht kann das ja noch kommen Zwinkernd).


Gewonnen haben dieses Mal:

Markus Leinen, Jens Winkler und Martin Sina

Ich hoffe ich habe niemanden vergessen, denn mir sind auf Grund eines Computer-Problems alle Emails, die ich zwischen dem 4.1. und dem 6.2.2011 bekommen habe, verloren gegangen. Wenn jemand sonst noch eine richtige Lösung hatte, dann bitte ich darum, mit kurz eine Kopie der email zu mailen. Danke Lächelnd



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April 2011


Kuala Lumpur International Airport, Malaysia, April 2009


Boeing 737-4H6 von Malaysia Airlines. Eines meiner liebsten Flugzeuge von einer meiner liebsten Fluggesellschaften. Mittlerweile weit über 6.000 Mal wurde die 737, die Spotter auch schon mal liebevoll "das Schwein" nennen, gebaut und läuft noch immer mit beachtlicher Schlagzahl vom Fließband. Die ersten Maschinen dieses Typs erschienen Ende der 1960er Jahre auf der Bildfläche und Erstkunde für dei 737-100 war damals die Lufthansa.


Gewonnen haben dieses Mal:

Markus Leinen, Jens Winkler und Martin Sina

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März 2011


Farnborough, England, Juli 2010


Supermarine Spitfire Mk.IIa - Heute habe ich mal eine Antiquität für Euch - wahrscheinlich das bekannteste und prominenteste Mitglied der Battle of Britain Memorial Flight, die in Farnborough zur Freude der Zuschauer durch den Himmel knatterten. Die beste Maschine aus dem zweiten Weltkrieg war's bestimmt nicht, und in mancher Hinsicht war die Spitfire den deutschen Messerschmitts und ihren Spießgesellen auch unterlegen. Dennoch wird der Name dieses Typs fast immer als erstes genannt, wenn man nach britischen Fliegern aus dem zweiten Weltkrieg fragt. So - das sollte aber als Hinweis reichen.

 

Gewonnen haben dieses Mal:

Jörg Hansen, Markus Leinen, Jens Winkler, Martin Sina und Christian Olejniczak

Erinnern möchte ich heute auch an den Mitspieler Heinrich Zillmann, der leider im März verstorben ist.

 

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Februar 2011


Atlanta Hartsfield-Jackson International Airport, Atlanta, Georgia, Juli 2009


Bombardier CRJ-900 Schön finde ich ihn ja nicht grade, den Flieger, der hier grade in Atlanta abhebt und dessen Schwesterschiff mich wenig später nach Chicago geflogen hat. Aber immerhin kommt er aus gutem Hause und die Familie der Bombardier Regional Jets hat die Luftfahrt-Industrie revolutioniert. Plötzlich wurde man auch auf kurzen Strecken mit wenig Aufkommen in einem Jet befördert. Das war zwar immer noch nicht so wirklich bequem aber doch besser als so mancher Propeller-Flieger. Der kleinere Bruder der CRJ-900, die CRJ-200, verschwindet zur Zeit als unwirtschaftlich aus vielen Regionalflotten, aber die Maschine auf dem Bild oben verkauft sich immer noch ganz gut - ähnlich wie die Konkurrenz von Embraer aus Brasilien.

 

Gewonnen haben dieses Mal:

Markus Leinen, Jens Winkler, Martin Sina und das Team Zillmann/Kesternich





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Januar 2011


Farnborough, England, Juli 2010


Boeing F/A18F Super Hornet. Ganz schön laut war es in Farnborough, als dieser Flieger zu seinem Demonstrationsflug startete (auf dem Bild sieht man ihn allerdings bei der Landung nach der Vorführung). Tja - was soll ich sagen? Die F-18 gehört mit zu meinen Lieblingskampfflugzeugen, wenn auch nicht unbedingt in der hier gezeigten Version. Dabei begann die Geschichte dieser Maschine eigentlich mit einer Niederlage, denn die Wurzeln gehen zurück auf die Ausschreibung der USAF für einen neuen Jäger in den 1970er-Jahren und da war dieses Muster als Northrop YF-17 Cobra gegen die spätere General Dynamics (Lockheed Martin) F-16 unterlegen. McDonnell-Douglas überarbeitete den Entwurf und als Jäger und Jagdbomber für die amerikanische Marine bekam der Typ eine zweite Chance und wusste sie auch sehr erfolgreich zu nutzen. Heutzutage steht F-18 nicht nur rund um den Globus bei etlichen Nationen zu Lande und seegestützt im Einsatz. In den Versionen -E/F ist das Muster auch der Nachfolger der F-14 Tomcat von Grumman.

 

Gewonnen haben dieses Mal:

Christian Olejniczak, Jens Winkler und Martin Sina



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