Luftfahrterkennungsrätsel

Luftfahrterkennungsrätsel 2010


* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


Dezember 2010


Aeroporto de Lisboa, Lissabon, Portugal, Oktober 2010

Airbus A320-200 von SATA Internacional. Der A320, der hier im Anflug auf Lissabon ist, gehört zu einer der erfolgreichsten Flugzeugfamilien der Welt und belegt auf der ewigen Verkaufszahlenrangliste inzwischen den zweiten Platz. Kaum eine Fluggesellschaft in Europa, die den A320 nicht im Inventar hätte und auch in den USA haben sich von den großen Airlines United, USAirways und Delta für diese Maschine entschieden - wobei Delta die Flieger von Northwest Airlines geerbt hat. SATA Internacional ist die Fluggesellschaft der Azoren - und irgendwie wünsche ich mir schon ziemlich, eines Tages mal in einem dieser Flieger zu sitzen und zu seiner Heimatbasis aufzubrechen. Da wollte ich nämlich schon immer mal hin.


Gewonnen haben dieses Mal:

Jens Winkler und Martin Sina

Jahressieger und Gewinner des Kalenders ist Jens Winkler, der als einziger im Jahr 2010 zwölf Richtige hatte.
Herzlichen Glückwunsch, Jens.


* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


November 2010


Imperial War Museum, Duxford, Cambridgeshire, England, August 2010

Boeing B-17 Flying Fortress. Wieder mal ein echter Klassiker - und so friedlich wie sie da steht waren die Maschinen dieses Typs nicht immer. Knappe 60 Jahre ist es her, dass sie Verderben über deutsche Städte regneten. Im Gegensatz zu ihren britischen Waffenbrüdern flogen die Amerikaner allerdings die B-17- und natürlich auch andere Langstreckenbomber - hauptsächlich bei Tageinsätzen über deutschem und besetztem Gebiet. Von allen Bombern im Zweiten Weltkrieg war die Flying Fortress wahrscheinlich der bekannteste und berühmteste - und sie stammt aus gutem Hause. Noch bis weit ins Jetzeitalter versorgte Boeing die amerikanische Luftwaffe mit Bombern. Erst seit den 1970er Jahren kam dann aus diesem Stall kein großer Bomber mehr ins Inventar, das besorgte die Konkurrenz von Rockwell und Northrop.


Gewonnen haben dieses Mal:

Jens Winkler, Martin Sina und Markus Leinen



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


Oktober 2010


St. Mary's Scilly Islands, England, Juli 2010


Sikorsky S-61N. Heute habe ich seit längerem mal wieder einen Hubschrauber für Euch. Die Sikorsky S-61 ist alter Hubschrauber-Adel. Die Firma gehört zu den absoluten Pionieren des Rotorflugs und mit dem hier gezeigten Modell hat der Konstrukteur Igor Sikorsky (dessen persönliche Geschichte als russischer Einwanderer in den USA übrigens eine interessante Karriere zwischen den Kontinenten ist) sein Meisterstück geschaffen. Ursprünglich war die S-61 als Transporter für's Militär vorgesehen, aber neben einer großartigen militärischen Laufbahn - als Sikorsky SeaKing weltbekannt - war sie auch im zivilen Bereich sehr erfolgreich. Der Prototyp flog übrigens 1959 zum ersten Mal und die Maschine war etliche Jahrzehnte in Produktion. Drin gesessen habe ich leider noch nicht - aber vielleicht kommt das ja auch mal.


Gewonnen haben dieses Mal:

Martin Sina, Jens Winkler und Markus Leinen



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


September 2010


RNAS Yeovilton, England, Juli 2010

British Aerospace Sea Harrier F/A.2. Lange war diese Maschine die fliegende Speerspitze der Royal Navy. Die Marine-Versoin des ersten einsatztauglichen Senkrechtstarters der Welt half unter anderem mit, 1982 die Falklandinseln von den Argentiniern zu befreien. Mittlerweile ist der Sea Harrier dann doch in die Jahre gekommen und während die Royal Navy fleißig an ihren neuen Flugzeugträgern bauen lässt und drauf wartet die ersten F-35 Lightning zu übernehmen stehen immer mehr von diesen Fliegern hier in Museen oder - wie dieser hier - als Gate Guard an diversen Stützpunkten. Über die Schönheit lässt sich diskutieren, aber ein Klassiker ist der Sea Harrier allemal. (Nur zur Information: die Raketen unter den Tragflächen sind auf der äußeren Station eine AIM-9 Sidewinder und auf der inneren eine AIM-120 AMRAAM).


Gewonnen haben dieses Mal:

Christian Olejniczak, Jens Winkler und Markus Leinen



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


Juli 2010  ---  S o m m e r f e r i e n - D o p p e l n u m m e r --- August 2010


August 2010


London Heathrow Airport, London, England, Mai 2007

Boeing 747-400. Ein Klassiker der Lüfte - die Silhouette ist sogar ein eingetragenes Warenzeichen. Mehr braucht man ja wohl nicht zu sagen.



Juli 2010


Singapore Changi Airport, Singapur, April 2010


Boeing KC-135R. Der Flieger der sich hier im Anflug auf den Flughafen von Singapur, gleichzeitig Heimat der Changi Air Base, befindet, stammt aus sehr gutem Hause. Boeing entwickelte Anfang der 50er Jahre aus dem Prototypen 367-80 parallel die KC-135 als Tank- und Transportflugzeug für die US AIr Force und die Boeing 707 als Passagierflieger. Um genau zu sein begann also mit diesem Typ die Erfolgsgeschichte des Herstellers und um noch genauer zu sein eigentlich das Zeitalter des kommerziellen Strahlflugzeug-Verkehrs. (Okay - die Engländer behaupten sie hätten dieses Zeitalter mit der Comet eingeläutet. Aber da diese Kisten anfangs immer abgestürzt sind finde ich, dass das nicht so wirklich zählt.)
Irgendwie finde ich dass die Maschine ganz schick aussieht. Dabei sind selbst die jüngsten Exemplare der KC-135 schon 45 Jahre alt... Okay - sie wurden modernisiert und umgebaut und noch mehr modernisiert in den letzten Jahrzehnten. Aber unter'm Strich dann eben doch eher eine gesetzte ältere Dame.


Gewonnen haben in beiden Monaten:

Martin Sina, Jens Winkler, Michael Koether und das Team Zillmann/Kesternich



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


Juni 2010


Athen Eleftherios Venizelos Airport, Athen, Griechenland, Oktober 2007

Aerospatiale/Alenia ATR-42. Dieser kleine spritzige Europäer hat sich - zusammen mit seinem etwas größeren Bruder ATR-72 - in die Herzen der Airline-Bosse geschlichen. Für eine Zeit hatte es so ausgesehen, als würden die Regionaljets aus Kanada oder Brasilien diesen Fliegern aus dem sonnigen Süden Europas den Garaus machen, aber dann kamen explodierende Sprit-Preise und eine Wirtschaftskrise und siehe da, die Auftragsbücher waren wieder voll. Was die Wirtschaftlichkeit angeht sind Turboprops halt unschlagbar. Mittlerweile gibt es etliche neuere Versionen der ATR-42, wie auch der ATR-72, die sich äußerlich vor allem durch modernere Sechsblatt-Propeller von der hier gezeigten frühen Variante unterscheiden. Hmmmm - ich weiß, dass es heute echt nicht einfach war, vor allem wo ich nicht nur die auf das Heck gemalte Typenbezeichnung sondern auch die Zulassungsnummer entfernt habe. Deshalb noch ein Tipp: da wo dieser kleine Flieger gebaut wird, da kann man auch Jets in ganz anderen Größenordnungen abholen ;-) => Toulouse, die Heimat von Airbus.


Gewonnen haben dieses Mal:

Martin Sina, Jens Winkler und das Team Zillmann/Kesternich



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


Mai 2010


U.S. AIr Force Museum, Wright-Patterson Air Force Base, Dayton, Ohio, Juli 2005

Convair F-106 Delta Dart. Die hier gezeigte Maschine war einmal das Nonplusultra der amerikanischen Luftverteidigung und trug sogar atomare Luft-Luft-Raketen. Problemlos mit doppelter Schallgeschwindigkeit unterwegs war die F-106 der letzte Typ in der klassischen Century-Series. Sie war nie im Kriegseinsatz und wurde im Gegensatz zu vielen anderen amerikanischene Militärfliegern auch nie exportiert. Insgesamt 29 Jahre war die Delta Dart im Einsatz zur Verteidigung des amerikanischen Luftraums und mit ein paar kurzen Gastspielen in Deutschland und Südkorea. Ihr Nachfolger wurde ab Beginn der 1980er Jahre eine andere Ikone des amerikanischen Militärflugzeugbaus - die McDonnell-Douglas F-15 Eagle.


Gewonnen haben dieses Mal:

Martin Sina, Jens Winkler, Hans-Ulrich Becker und Christian Olejniczak



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


April 2010


Malta International Airport, Oktober 2009

Embraer 170 von Egyptair Express. Der Flieger oben wohnt zwar in der Wüste - Heimatbasis von Egyptair ist immerhin Kairo - aber in Spotterkreisen hört er, wie seine kleinen Brüder, die ERJ-Reihe von Embraer, übrigens auch, auf den Spitznamen "Jungle Jet". Muss wohl was mit seiner brasilianischen Herkunft zu tun haben. Zum drin stzen und damit geflogen weden finde ich die Embraer 170 übrigens super. Ich habe mal gehört, wie ein Flugbegleiter sie einer Passagierin als "the Cadillac of the Regional Jets" beschrieben hat. Da ist was dran.


Gewonnen haben dieses Mal:

Martin Sina, Jens Winkler, Hans-Ulrich Becker sowie das Team Kesternich/Zillmann ;-)



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


März 2010


U.S. Air Force Museum, Wright-Patterson Air Force Base, Dayton, Ohio, Juli 2005


General Dynamics F-111F "Aardvark". Zu allererst mal Entschuldigung für die schlechte Bildqualität. Meine Sammlung von Militärflieger-Fotos pfeift auf dem letzten Loch. Ich habe zwar große Hoffnung und Pläne, dass sich das in den Sommerferien dramatisch ändern wird, aber bis dahin muss ich zusammenkratzen, was noch geht. Und nun zu diesem Bild hier.
Der Flieger auf diesem Bild ist ein echter Klassiker. Die F-111 war ein Jagdbomber wie er im Buche steht - mit Schwenkflügeln, mit Terrain-Folge-Radar für extremen Tiefflug und soviel Tragfähigkeit wie vier F-4 Phantoms. Einen offiziellen Spitznamen hatte die Maschine während ihrer Dienstzeit nie ("Aardvark" war ein inoffizieller Spitzname und wurde erst nach der Außerdienststellung auch offiziell übernommen) - und was genauso ungewöhnlich war: Pilot und Waffensystemoffizier saßen nicht hinter- sondern nebeneinander. Ein Flieger mit Geschichte und Charakter - und inzwischen auch in allen seinen Versionen im Ruhestand. Dabei hat die F-111 wirklich viele Einsätze gesehen - unter anderem bei der Operation Eldorado Canyon. Übrigens - obwohl in den 1960er Jahren entwickelt und mit dreistelliger Typennummer versehen zählt die F-111 offiziell nicht zur sogenannten Century-Series. Die endet nämlich mit der F-106 - oder wenn man pingelig ist mit der F-110.


Gewonnen haben dieses Mal:

Christian Olejniczak, Michael Koether, Martin Sina, Jens Winkler, und Hans-Ulrich Becker



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


Februar 2010


Musée de l'Air et de l'Espace, Aeroport Le Bourget, Paris, Juli 2006

Aerospatiale (Sud Aviation) SE-210 Caravelle 12...Okay - das war wahrscheinlich jetzt mal nicht ganz so einfach. Im Einsatz ist die Caravelle schon lange nicht mehr, aber dieses Flugzeug, Ende der Fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts entwickelt war schon bahnbrechend. Das erste Kurz- und Mittelstreckenflugzeug der Welt mit Strahlantrieb, das erfolgreich in den Linieneinsatz ging. Auch in Deutschland stand die Caravelle im Einsatz - unter anderem bei LTU und AeroLloyd. Drin gesessen habe ich leider nie - und die Chance darauf ist auch inzwischen vorbei. Trotzdem - sehr schicker Flieger.


Gewonnen haben dieses Mal:

Michael Koether, Martin Sina, Jens Winkler, und Hans-Ulrich Becker



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


Januar 2010


Malta International Airport, Malta, Oktober 2009


Eurofighter Typhoon EF2000. Zum Auftakt des neuen Jahres mach ich es Euch mal nicht so schwer. Wer also mein Reiselogbuch zu meinem Malta-Urlaub gelesen hat, der weiß schon recht gut, was da fliegt. Nicht nur bei der Royal Saudi Air Force, sondern auch und vor allem bei den Luftstreitkräften von vier europäischen Ländern (Großbritannien, Deutschland, Spanien und Italien) gehen Maschinen dieses Typs zur Zeit in den Dienst. Wurde ja auch mal Zeit für ein Kampfflugzeug der neuesten Generation. Und ich muss sagen - es ist SEHR schick geworden. Besonders gefällt mir auch die gute alte englische Tradition, Jagdflieger nach Stürmen zu benennen. Die hat man ja schon mit dem Tornado fortgeführt und der Typhoon/Taifun reiht sich da nahtlos ein.


Gewonnen haben dieses Mal:

Christian Kesternich, Michael Koether, Martin Sina, Jens Winkler, Christian Olejniczak und Hans-Ulrich Becker

(Sechs Leute - ich glaube, das ist Rekord)



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

nach oben

Luftfahrterkennungsrätsel 2009


* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


Dezember 2009


Malta International Airport, Malta, Oktober 2009

Airbus A330-200 von Emirates. Ziemlich zügig steigt der Flieger hier von der Piste in Malta weg. Er muss auch erstmal nur nach Larnaca, bevor es nach Dubai zurückgeht. Das ist für diese Maschine eher ein Katzensprung. Zum Drinsitzen finde ich den A330 übrigens recht angenehm, auch wenn ich sonst kein besonderer Fan von Airbus bin. Sicherste Bestimmungsmerkmale sind die charakteristischen Winglets an den Flügelspitzen und das vierrädrige hinten tieferliegende Fahrwerk (sog. tilting bogey).


Gewonnen haben dieses Mal:

Thorsten Marian, Martin Sina, Jens Winkler und Hans-Ulrich Becker

Jahressieger 2010 und Gewinner des Kalenders ist Jens Winkler, der in der Losentscheidung vor Hans-Ulrich Becker lag. Beide hatten im Jahr 2009 zwölf Richtige.
Herzlichen Glückwunsch, Jens.



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


November 2009


U.S. AIr Force Museum, Wright-Patterson Air Force Base, Dayton, Ohio, Juli 2005

Convair F-102 Delta Dagger. Dieser Flieger hier ist ein absoluter Klassiker. Man macht sich das nicht so wirklich klar, aber Ende der 40er- und Anfang der 50er-Jahre explodierte die Entwicklung im Bereich der Luffahrt förmlich. Die überaus schnittige Maschine auf diesem Bild hatte ihren Erstflug ganze acht Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die F-102 war der erste Delta-Flügler im Arsenal der U.S.Air Force und der erste Flieger, für den Mach 1+ der Normalfall waren. Trotzdem wurde auch diese bahnbrechende Maschine schon schnell von den nachfolgenden Entwicklungen ein- und überholt und der Hersteller, der sich im Bereich Zivilluftfahrt in den 1960ern massiv verspekuliert hatte, ging den Weg alles Irdischen. Kleiner Tipp zur sicheren Bestimmung: Achtet auf die Spitze des Seitenleitwerks. Damit lässt sich die F-102 eindeutig von ihrer jüngeren, größeren, schnelleren Schwester, der F-106 Delta Dart, unterscheiden.


Gewonnen haben dieses Mal:

Jörg Hansen, Christian Olejniczak, Martin Sina, Jens Winkler und Hans-Ulrich Becker



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


Oktober 2009


Detroit Metro-Wayne County International Airport, Detroit, Michigan, Juli 2005

Boeing 757-200 von Northwest Airlines. Auf diesem Bild gibt's eines meiner absoluten Lieblingsflugzeuge zu sehen - sowohl zum ankucken als auch zum drin fliegen. Leider hatte ich bisher noch nicht so sehr oft Gelegenheit in einer 757 zu fliegen, aber jedes Mal, wenn ich die Gelegenheit zum drin sitzen hatte, hat es richtig Spaß gemacht. Da kommt schon Sportwagen-Feeling auf beim Start. Gebaut wird die Maschine, die im Februar 1982 ihren Erstflug hatte allerdings nicht mehr... naja - und auch die Farben von Northwest Airlines werden auf Grund der Fusion mit Delta ja über kurz oder lang vom Himmel verschwunden sein.

Gewonnen haben dieses Mal:

Martin Sina, Jens Winkler und Hans-Ulrich Becker



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


September 2009


U.S. AIr Force Museum, Wright-Patterson Air Force Base, Dayton, Ohio, Juli 2005

Northrop T-38 Talon - Dieser Flieger hier ist für die meisten Piloten der US Air Force eine Sprosse auf der Karriereleiter gewesen, denn dieser unbewaffnete Zweisitzer ist einer der wichtigsten Überschall-Trainer, den die Amerikaner im Inventar haben. Darüber hinaus dient diese Maschine auch beim Luftkampftraining als Aggressor-Flugzeug, weil ihre Flugeigenschaften einigen sowjetischen Modellen sehr ähnlich sind. (In "TopGun" trat sie allerdings nicht auf - da ging's ja auch um die Navy und nicht die Air Force.) Auch die Bundesluftwaffe besitzt übrigens etliche T-38. Die sind jedoch alle in den USA stationiert und man sieht sie am deutschen Himmel deshalb nicht.

Gewonnen haben dieses Mal:

Christian Kesternich, Martin Sina, Jens Winkler und Hans-Ulrich Becker



* * * * * * * * * * * * * * * * * *


Juli 2009 --- S o m m e r f e r i e n - D o p p e l n u m m e r --- August 2009


August 2009


Miami International Airport, Miami, Florida, Juni 2006

Boeing 737-200 von Bahamasair. Ein wahrer Klassiker und eines meiner absoluten Lieblingsflugzeuge befindet sich hier im Anflug auf Miami. Die langen Triebwerksgondeln, die röhrenartig unter den Tragflächen hängen, sind das charakteristischste Merkmal. Zu sehen gibt es die 737 dieser Serie (ebenso wie die -100, die äußerlich kaum von der -200 zu unterscheiden ist, und von der nur 30 Stück gebaut wurden) in Europa und Nordamerika kaum noch, auch wenn ihre Nachfahren als inzwischen meistgebautes Passagierflugzeug der Welt den Himmel des Planeten bevölkern. Dabei hat es alles mal klein angefangen - mit einer Hand voll Erstbestellungen durch die Lufthansa, die damit als erste nicht-amerikanische Flugesellschaft Launching Customer eines amerikanischen Fliegers wurde.




Juli 2009


Musée de l'Air et de l'Espace, Aeroport Le Bourget, Paris, Juli 2006

Vought F-8 Crusader. So langsam hab ich alle Fotos aus LeBourget aufgebraucht. Wird höchste Zeit, dass ich mal für Militärfliegerfotosnachschub sorge. Jedenfalls haben wir es hier mit einem Klassiker im ungewöhnlichen Kleid zu tun. Die F-8 Crusader, die der erste Überschalljäger der U.S.Navy war, stand auch in den Diensten der Marine der Grande Nation und ist auch hier in deren Farben zu sehen. Ungewöhnlich genug für ein Land, das einerseits ein grandiose Luftfahrttradition hat und andererseits viel Wert auf Selbstständigkeit und technische Unabhängigkeit legt. Aber es ist halt schwer etwas fast Perfektes zu wiederholen und so dachten sich die Franzosen wohl, dass es besser ist, diese Maschine bei den Amerikanern zu kaufen anstatt es selber mit einer Konstruktion zu versuchen. Das taten sie erst später und in Gestalt der Rafale fliegen jetzt auch französische Überschall-Jäger von den Decks der französischen Flugzeugträger.

Gewonnen haben in beiden Monaten:

Martin Sina, Jens Winkler und Hans-Ulrich Becker



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Juni 2009


Düsseldorf Rhein-Ruhr Airport, Juli 2005

Tupolew Tu-154M von Siberia Airlines. Heute habe ich die letzte und in gewisser Weise auch modernste Maschine aus der ehemaligen Sowjetunion für Euch - als es noch nicht die "ehemalige" Sowjetunion war. Ich habe zwar bisher noch nie in nem russischen Flieger gesessen und in den meisten Fällen auch kein Bedürfnis danach, aber die Tu-154 würde ich schon mal gerne ausprobieren. Wer weiß - vielleicht schaffe ich das ja auch mal eines Tages, in so einem Flugzeug zu sitzen. Ganz so einfach ist das nicht mehr, seit die meisten Maschinen dieses und der früheren Typen keine Einfluggenehmigung für die EU mehr erhalten - vor allem wegen Umweltschutzbestimmungen. Übrigens - in Russland wie in der früheren Sowjetunion erfolgt der Flugzeugbau nach anderen Mustern als im Westen. Da gibt es Fabriken, die Flugzeuge bauen, und Ingenieurbüros die Flugzeuge konstruieren. Anstelle des Hertsellers wird deshalb bei russischen Modellen das Konstruktionsbüro genannt. Nur so als kleine Info am Rande.

Gewonnen haben auch dieses Mal:

Martin Sina, Jens Winkler und Hans-Ulrich Becker



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


Mai 2009


Western Museum of Flight, Hawthorne Municipal Airport, Los Angeles, Kalifornien, USA, Juli 2004

Grumman F-14 Tomcat. Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters und ich persönlich konnte mich mit den Formen dieses Fliegers hier nie so richtig anfreunden. Dabei ist die Maschine schon irgendwie eine Ikone der 80er Jahre und der Reagan-Zeit gewesen - rund zwei Stunden haben wir im Kino gesessen und Tom Cruise in dem Werbestreifen der U.S.Navy beim Rumfliegen in der F-14 zugekuckt. Wobei die wirkliche U.S.Navy nicht immer nett zu der Maschine war. Neben der richtigen Typenbezeichnung hatte sie dort nämlich auch den etwas weniger schmeichelhaften Spitznamen "Turkey" ('Truthahn') - womit sich der Kreis zur Schönheit und zum Auge des Betrachters wieder schließt. Mittlerweile sind die Tomcats allerdings auf's Altenteil geschoben. Die nächste Generation von trägergestützten Kampflugzeugen hat ihre Rolle übernommen.

Gewonnen haben auch dieses Mal:

Christian Olejniczak, Martin Sina, Jens Winkler und Hans-Ulrich Becker



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

April 2009


Los Angeles International Airport, Kalifornien, USA, Juni 2007

Boeing 767-300ER. Man lasse sich nicht täuschen - auch wenn der Flieger hier in den aktuellen Farben von Aeroflot im Anflug auf Los Angeles ist ist es doch einer aus dem Hause Boeing. Mittlerweile schon ein bisschen in die Jahre gekommen - Erstflug war 1981 - stellt dieses Flugzeug immer noch für viele Fluggesellschaften, vor allem amerikanische, das Rückgrad der Langstreckenflotte und ist auch heute immer noch der am meisten auf der Nordatlantikroute eingesetzte Flugzeugtyp. Aber so langsam zieht dann doch die Dämmerung herauf. Wenn erstmal die Boeing 787 und der A350 einsatzbereit sind, dann wird für etliche Exemplare dieses vielseitigen Amerikaners der Weg in die Wüste, oder im günstigsten Fall noch zur Frachterumrüstung gehen. Als Frachter wird wahrscheinlich die eine oder andere 767 dann doch noch mal einen zweiten Frühling erleben.

Gewonnen haben auch dieses Mal:

Martin Sina, Jens Winkler und Hans-Ulrich Becker



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


März 2009


San Diego Air and Space Museum, San Diego, Kalifornien, USA, August 2004

Bell AH-1E Cobra - Heute habe ich ein Mitglied der Panzerknacker-Bande für Euch. So richtig neu ist dieser Hubschrauber-Typ nicht mehr. Trotzdem sind AH-1 immer noch bei den U.S.Marines im Einsatz. Die Army setzt dagegen mit der AH-64 Apache in ihren verschienden Versionen inzwischen auf andere Muster. Dabei hat die Maschine schon Geschichte geschrieben. Bei der AH-1 handelt es sich nämlich um den ersten echten Kampfhubschrauber der Welt. Bis dahin hatte man einfach nur Transport-Hubschrauber mit Waffen ausgestattet.

Gewonnen haben dieses Mal wieder:

Martin Sina, Jens Winkler und Hans-Ulrich Becker



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Februar 2009


Manaus, Eduardo Gomes Airport, Brasilien, Juli 2008

Boeing 707-369C Tja - da habe ich mich jetzt selber in ne ziemliche Ecke manövriert. Was soll man über die 707 sagen, ohne direkt alles zu verraten? Wenn die deHavilland Comet die Urahnin der strahlgetriebenen Verkehrsfliegerei war, dann ist die Bopeing 707, von der man hier eine Frachtmaschine sieht, die Mutter. Fliegen sieht man sie allerdings nur noch sehr selten und im Passagiereinsatz ist fast gar keine dieser Maschinen mehr. Als Frachtflieger werden sie in Afrika und Südamerika noch verwendet, aber die Frachter waren bei weitem nicht so erfolgreich, wie die Frachtmaschinen, die aus dem ebenfalls amerikanischen Konnkurrenzmodell Douglas DC-8 entwickelt wurden. Die sind heute immer noch zum Beispiel für UPS tätig sind. Dagegen sind auch die 707-Frachter in Europa inzwischen den Umweltschutzrichtlinien zum Opfer gefallen.Jedenfalls sieht man auf dem Bild oben ein Stück Luftfahrtgeschichte, dessen Entwicklung mit der Modellnummer 367 ihren Anfang nahm.

Gewonnen haben dieses Mal:

Martin Sina, Jens Winkler und Hans-Ulrich Becker



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Januar 2009


Musée de l'Air et de l'Espace, Aeroport Le Bourget, Paris, Juli 2006

Dassault Etendard IVM. Dieses Baby hier ist einer meiner liebsten Kampfflieger überhaupt. Die große Schwester Super Etendard gefällt mir zwar noch besser, aber auch die hier gezeigte Maschine landet bei mir sehr weit oben auf der Hit-Liste. Ich stehe ja sowieso auf französische Flugzeuge. Selbst wenn nicht Marine drauf stehen würde sieht man gut, dass der Flieger für den Einsatz auf Flugzeugträgern gebaut wurde. Das lange Bugfahrwerk sorgt auch auf ebenem Deck für einen guten Anstellwinkel der Tragflächen, was den Katapultstart von einem kleineren oder auch älteren Flugzeugträger erheblich erleichtert.

Gewonnen haben dieses Mal:

Jens Winkler,  Thorben Brück, Hans-Ulrich Becker und Thorsten Marian



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *
nach oben




Luftfahrterkennungsrätsel 2007


* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


Dezember 2007


Los Angeles International Airport, Los Angeles, Kalifornien, Juni 2007


Boeing 747-400F von Singapore Cargo. Viel braucht man zu diesem Klassiker der Lüfte eigentlich nicht zu sagen - die 747 ist praktisch ein Markenzeichen (und Boeing hat sich die Silhouette des Jumbos auch ernsthaft rechtlich schützen lassen). Die 747-400F hat im Gegensatz zu den Passagierversionen dieser Baureihe kein verlängertes Oberdeck. Das würde nur zusätzliches Gewicht bedeuten und das braucht man für die Frachtfliegerei nicht. Neben den Winglets sind auch die drei eng beieinander stehenden Fenster im Oberdeck charakteristisch. Frachter aus den älteren Jumbo-Serien haben entweder die drei weit auseinander stehenden Fenster der frühen 100er-Serie oder die durchgehende Fensterreihe der späten 100er- bzw. der 200er-Serie im Oberdeck.

Gewonnen haben dieses Mal:

Markus Kuck, Martin Sina und  Jens Winkler

* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


November 2007


U.S. AIr Force Museum, Wright-Patterson Air Force Base, Dayton, Ohio, Juli 2005


McDonnell-Douglas F-15A Eagle. Bis zur Ankunft der F-22 Raptor war dieser Flieger hier der uneingeschränkte König der Lüfte. Nichts, was die Russen im Kalten Krieg aufzubieten hatten, kam ihm gleich. Klar - mancher flog ein bisschen höher oder ein bisschen schneller, aber unter'm Strich war diese Maschine hier allen Gegnern überlegen. Mittlerweile ist das Design ein bisschen in die Jahre gekommen. Man hat aus dem Jäger auch eine Jagdbomber-Version entwickelt und den Himmel über der Eifel, wo sich einst in Bitburg ein ganzer Horst dieser Vögel befand, ziert die F-15 schon lange nicht mehr. Dafür ist es in der Eifel jetzt aber auch deutlich ruhiger.

Gewonnen haben dieses Mal:

Jens Winkler und Christian Olejniczak

* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


Oktober 2007


Miami International Airport, Miami, Florida, Juni 2006


Mexicana Airbus A319-100. Im Oktober geht es wieder friedlich zu. Der Flieger oben befindet sich zwar in den Farben der Mexicana im Anflug auf Miami, aber auch in Europa ist der A319 nicht unbekannt. Er stammt aus der mittlerweile vierköpfigen Familie der kleinen Airbusse und wird in Europa grade bei Billigfliegern sehr gerne eingesetzt, u.a. bei EasyJet und natürlich dem größten deutschen Billigflieger Germanwings. Nein... Air Berlin ist KEIN Billigflieger ;-)

Gewonnen haben dieses Mal:

Jens Winkler und Martin Sina

* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


September 2007


USS Intrepid Sea-Air Museum, New York, August 2005


IAI Kfir C2 - von den Amerikaner F-21 Lion genannt. Das September-Rätsel kommt dieses Jahr sehr kriegerisch daher. Der Flieger oben trägt nämlich sogar das Kennzeichen von ZWEI Streitkräften.  Dabei handelt es sich ursprünglich um ein französisches Design, naämlich die Mirage 5. Diese wurde aber von den Israelis entscheidend weiterentwickelt und verbessert. Ich finde, dass der Flieger trotzdem seine Abstammung aus dem Haus Avions Marcel Dassault nicht verbergen kann :-) Die Amerikaner setzten den Typ dann für das unter dem Namen "Top Gun" weltbekannt gewordene Trainingsprogramm ihrer Piloten ein, weil die Flugeigenschaften dieses Fliegers hier gut geeignet waren, um russische MiG-23 zu simulieren.


Gewonnen haben dieses Mal:

Christian Olejniczak und Martin Sina

* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


August 2007



Lihue Airport Helipad, Kauai, Hawaii, Juni 2007


Eurocopter AS 350 Ecureil (="Eichhörnchen"). Im August gab es mal wieder einen Hubschrauber - und ein Mitbringsel von meinem Sommerurlaub 2007. Ich war ja schon etwas  überrascht zu sehen, dass fast alle Sightseeingflug-Anbieter auf Kauai mit europäischen Hubschraubern fliegen. Ursprünglich ein französisches Design aus dem Hause Aérospatiale - für meinen Geschmack sieht man das ihm auch ein bisschen an - wird dieser Typ mittlerweile von Eurocopter gebaut. Einen speziellen Tipp gab's noch zu diesem Rästel: das Modell trägt nicht nur eine Typenbezeichnung sondern wie so oft grade bei Hubschraubern auch einen Namen (oder zumindest die älteren Versionen trugen ihn). Es ist natürlich ein französischer Name und (schönen Gruß an meine Verwandtschaft), er bedeutet auf Deutsch "Eichhörnchen".

Gewonnen haben für den August

Thorsten Marian, Jens Winkler und Martin Sina

* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


Juli 2007


U.S. Air Force Museum, Wright-Patterson Air Force Base, Dayton, Ohio, Juli 2005


Panavia Tornado IDS - Ein bisschen verblüfft war ich schon, diesen Flieger, noch dazu in den Wüstenfarben der Royal Air Force, im U.S. Air Force Museum zu finden, denn die Kiste ist ein europäisches Urgestein. In drei verschiedenen Versionen ist sie für Großbritannien, Deutschland und Italien im Einsatz und war auch im Golfkrieg unterwegs (was vielleicht der Grund für die Aufnahme in die USAF-Ausstellung ist). Dabei ist sie nicht mehr die jüngste und war auch nie besonders hübsch - aber sie tut's immer noch ziemlich gut und verteidigt inzwischen unsere Freiheit sogar am Hindukusch.

Gewonnen hat für den Juli

Christian Olejniczak

* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


Juni 2007



Memphis International Airport, Memphis, Tennessee, Juli 2006

Airbus A300-600F - Memphis ist das absolute Super-Drehkreuz für Federal Express, die mittlerweile größte Frachtfluggesellschaft der Welt. Und FedEx hat auch ne ganze Reihe von den hier gezeigten Fliegern im Einsatz. Ursprünglich war dieser Typ als Passagierflugzeug in Europa konstruiert worden und eröffnete eine ganze Familie von Flugzeugen, die inzwischen den Himmel des Planeten erobert haben. Mit dem Erfolg der Passagierversionen kam irgendwann auch die Frachtvariante des A300 ins Angebot und jetzt, wo der letzte Vertreter dieses Flugzeugtyps grade (übrigens an FedEx) ausgeliefert und damit das erste Mitglied der Familie aus Toulouse und Hamburg in Rente geschickt wurde, werden auch immer mehr dieser Maschinen zu Frachtern umgebaut.

(für den Juni gab's leider keine Einsendungen)

* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


Mai 2007


U.S. Air Force Museum, Wright-Patterson Air Force Base, Dayton, Ohio, Juli 2005

Boeing B-52 Stratofortress. Zum Glück ist der hier gezeigte Flieger nie für den Zweck, für den er ursprünglich gebaut wurde - nämlich Atombomben abzuwerfen - eingesetzt worden. Aber auch als konventioneller Bomber ist die Maschine, deren Nach-nachfolger mittlerweile auch schon im Dienst ist, sehr vielseitig und gut verwendbar. Schon interessant, dass die alten Damen dieses Typs, alle deutlich älter, als die Piloten, die sie fliegen, immer noch arbeiten müssen, während gleichzeitig auch schon die futuristischen Formen der Northrop B-2 Spirit über den Himmel gleiten.

Gewonnen haben:

Thorsten Marian, Martin Sina und Jens Winkler

* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


April 2007


Düsseldorf Rhein-Ruhr Airport, Februar 2007

Eurocopter (vormals MBB)-Kawasaki BK-117. Der erste Hubschrauber, den ich hier präsentiere. Okay - ich gebe zu, soviele Gelegenheiten, Hubschrauber zu fotografieren kriegt man auch als ambitionierter Spotter nicht. Die Maschine, die da oben die Farben der Polizei NRW trägt stammt nämlich aus deutsch-japanischer Co-Produktion. Darüber hinaus sei erwähnt, dass der Flieger, wie auch schon sein Vorgängermodell, die Bo 105, mit der revolutionären gelenklosen Rotortechnik ausgestattet ist, die ihn zum Beispiel voll kunstflugtauglich macht.

Gewonnen haben

Thorsten Marian, Martin Sina, Christian Olejniczak und Jens Winkler

* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


März 2007



Musée de l'Air et de l'Espace, Aeroport Le Bourget, Paris, Juli 2006

Dassault-Breguet BR.1150 Atlantique 1 - So richtig hübsch finde ich diesen Flieger nicht, aber das ist für ein Militärflugzeug, dass kein Kampfjet ist, auch nicht so ungewöhnlich. Die müssen ja in erster Linie funktionell sein. Dieser französische Flugzeugtyp wurde vor über 45 Jahren speziell für die Seeaufklärung und U-Boot-Jagd konstruiert und fliegt auch für die deutschen Marine-Flieger, die Italiener, Holländer und Pakistanis. Wie gesagt - zweckmäßig, nicht unbedingt schön anzusehen. Kaum zu glauben, dass die Maschine aus dem gleichen Stall kommt, wie die Mirage. Die Motoren sind übrigens von Rolls-Royce.

Gewonnen haben

Martin Sina, Christian Olejniczak und Jens Winkler

* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


Februar 2007



Amsterdam Schiphol Airport, Amsterdam, Niederlande, Juni 2006

Boeing 757-200 von Icelandair - ich glaube dieses Mal war es doch etwas schwerer. Die 757 war die erste Flugzeug-Serie von Boeing in über zwanzig Jahren, deren Produktion eingestellt wurde. Was nicht heißt, dass es kein erfolgreiches Modell war - über 1000 Stück wurden verkauft.  Für mich persönlich ist die 757 nach der DC-9 der Lieblingsflieger - beim Start geht's ab wie in nem Sportwagen. Oh - und ich hoffe die Winglets haben Euch nicht in die Irre geführt. Die gibt's inzwischen als Nachrüstsatz für diese Flieger und stehen schon bei Icelandair, Northwest Airlines und Continental Airlines im Einsatz.

Gewonnen haben

Thorsten Marian und Jens Winkler

* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


Januar 2007


Musée de l'Air et de l'Espace, Aeroport Le Bourget, Paris, Juli 2006


Mirage 2000 - Das Musée de l'Air et de l'Espace steht voll mit Prototypen französischer Flieger - so auch diese weiße Schönheit, deren Serienmodelle in Tarnfarben für die französische Armée de l'Air in tödlicher Mission unterwegs sind.

Gewonnen haben

Christian Olejniczak, Martin Sina und Jens Winkler

* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

nach oben

Luftfahrterkennungsrätsel 2008


* * * * * * * * * * * * * * * * * * *



Dezember 2008


Tampa International Airport, Miami, Florida, Juli 2006

Boeing 717-200 von Midwest Airlines. Ich mag ja T-Tails. Und dieser Flieger hier ist die letzte Weiterentwicklung einer stolzen Familie, die einst unter dem Titel "Douglas Commercial" in Long Beach gebaut wurde. McDonnell-Douglas ist den Weg alles Irdischen gegangen, genauso wie die Flugzeug-Produktion in Long Beach. Um genau zu sein ist die 717, einst als MD-95 von McDonnell-Douglas noch geplant, der letzte Passagierflugzeugtyp, der aus den Werkshallen mit der stolzen Aufschrift "Fly DC-Jets" kam. Zu diesem Zeitpunkt allerdings geschah das schon längst unter dem Firmennamen der Konkurrenz Boeing, die MDD im August 1997 schluckte. Drin gesessen habe ich in diesem Flugzeugtyp bisher noch nicht - aber ich denke und hoffe, dass das nur noch eine Frage der Zeit ist.

Gewonnen haben dieses Mal:

Jens Winkler und Martin Sina
Damit ist Martin Sina der Jahressieger und Gewinner des Kalenders, denn er hat nicht nur den November und Dezember richtig geraten sondern auch jeden anderen Monat des Jahres 2008. Herzlichen Glückwunsch, Martin.



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

November 2008


Musée de l'Air et de l'Espace, Aeroport Le Bourget, Paris, Juli 2006

SAAB J35 Draken - Diesen Monat sind wieder unsere Freunde von der Waffe an der Reihe - und ich glaube dieses Mal habe ich es Euch nicht leicht gemacht. Die SAAB Draken stammt halt nicht aus einem der bekannten Kampfflugzeuge-Ställe. Klein aber fein ist die Devise nach der Schweden, das Land mit den kurzen Sommernächten, den langen Winternächten und der vieltrinkenden Bevölkerung seine Flugzeugindustrie führt. Die Draken ist mittlerweile schon längst in die Luftfahrtmuseen verbannt, aber zu seiner guten Zeit flog er nicht nur für das Land mit den drei Kronen im Wappen, sondern zum Beispiel auch für Österreich. Bewaffnete Neutralität ist doch was Beruhigendes :-)

Gewonnen haben dieses Mal:

Hans-Ulrich Becker, Christian Olejniczak, Jens Winkler und Martin Sina



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Oktober 2008


London Heathrow Airport, London, Mai 2007

Airbus A340-300 von Air Jamaica. Bunt geht's im Oktober zu. Die Maschine, die da im Anflug auf London ist, gehört allerdings nicht zu meinen persönlichen Favoriten - im Gegenteil. Auf meiner persönlichen Hitliste von Passagierflugzeugen nimmt der A340 wahrscheinlich sogar den letzten Platz unter den Typen aus der westlichen Welt ein. Viele vierstrahlige Verkehrsflugzeuge gibt es ja sowieso nicht mehr heutzutage, denn der Trend geht ja eindeutig zu zwei Motoren. Der A380, mit dem der Flieger hier übrigens verwandt ist, braucht allerdings dann doch noch mal vier Triebwerke um seine Masse in die Luft zu bringen.

Gewonnen haben dieses Mal:

Jens Winkler und Martin Sina



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

September 2008


Manaus Eduardo Gomes Airport, Manaus, Amazonas, Brasilien, Juli 2008

Lockheed C-130 Hercules der argentinischen Luftwaffe. Die Klassiker nehmen kein Ende hier. Die Maschine im September-Rätsel gehört auch zu einem der ganz großen Typen und gilt immer noch als der Militärtransporter schlechthin - zumindest, wenn es um kurze unbefestigte Pisten und mittlere Beladung geht. Für die Bundesluftwaffe stand die Hercules übrigens nie im Einsatz, dafür hatten und haben wir die Transall. Die ist zwar was kleiner, aber erfüllte als Maßanfertigung die Anforderungen der Bundeswehr noch etwas besser.

Gewonnen haben dieses Mal:

Jens Winkler, Thorsten Marian und Martin Sina



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

August 2008


Miami International Airport, Miami, Florida, USA, Juni 2006

McDonnell-Douglas DC-10-10F. Auch dieser Flieger hier ist inzwischen ein echter Klassiker, interessanter Weise übrigens aus dem gleichen Stall wie der Kampfflieger im Juli. Die meisten Maschinen des oben gezeigten Typs sind mittlerweile in der Wüste gelandet und zu Bierdosen verarbeitet worden, aber es gab mal eine Zeit, wo fast jede große Fluggesellschaft in Europa, die was auf sich hielt, die DC-10 in der Flotte hatte. Dazu gehörten Lufthansa, Alitalia, SAS, Swissair, Finnair, Iberia, KLM und UTA. Alles Geschichte. Mit der Pleite von American Trans Air (ATA) im Frühjahr 2008 ging der letzte namhafte Betreiber des Typs in den Luftfahrthimmel ein. Nur in Asien und Afrika fliegen noch ein paar im Passagierdienst. Als Frachtmaschinen sind die DC-10s aber immer noch beliebt, teilweise auch, wie die Maschine oben, aus ehemaligen Passagiermaschinen umgebaut. Tipp: Lasst Euch vom Fahrwerk nicht irritieren und achtet vor allem auf das Hecktriebwerk.

Gewonnen haben dieses Mal:

Frank Zündorf und Martin Sina



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Juli 2008


USS Midway Museum, San Diego, Kalifornien, USA, Juli 2004

McDonnell-Douglas F-4J Phantom II. Heute habe ich mal wieder einen echten Klassiker unter den Militärfliegern für Euch - und noch dazu in seinem richtigen Element. Denn auch wenn die Phantom in unzähligen Versionen den Himmel der freien Welt, darunter der Bundesrepublik Deutschland, verteidigt hat und teilweise auch immer noch verteidigt, so wurde sie doch als trägergestütztes Kampfflugzeug geboren und in diesem Job auch  von den Piloten fast verehrt. Bis zur Ankunft der F/A-18, die bei der US Navy diesen Fliger hier ersetzt hat, gab es keine Maschine, die besser auf einem Flugzeugträgerdeck zu landen war. "Wie auf Schienen", sagten die Piloten.

Gewonnen haben dieses Mal:

Jens Winkler und Martin Sina



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Juni 2008


London Heathrow Airport, London, Mai 2007

Boeing 777-246ER von Japan Air Lines. Mit dem hier gezeigten Flieger reagierten die Amerikaner auf die erstarkte Konkurrenz aus Europa wenn es um den Markt der Großraumflugzeuge der oberen Mittelklasse, also eine Nummer kleiner als ein Jumbo, ging. Das Ergebnis war ein Verkaufsschlager und eine ganze Familie von Flugzeugen, zu der inzwischen unter anderem die Rekordhalter für die Position des größten zweistrahligen Flugzeugs der Welt (777-300ER) und für den Titel des Verkehrsflugzeugs mit der größten Reichweite (777-200LR) gehören. Darüber hinaus war die 777, oft auch als Triple-Seven bezeichnet, das erste amerikanische Passagierflugzeug, dass eine Fly-by-wire-Steuerung hatte.

Gewonnen haben dieses Mal:

Jens Winkler und Martin Sina



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Mai 2008


Musée de l'Air et de l'Espace, Aeroport Le Bourget, Paris, Juli 2006

Mikojan-Gurewitsch MiG-21 Fishbed. Vor zwei Monaten hab ich Euch ja mit dem Starfighter schon einen klassischen Jagd-Flieger geboten. Heute geht's weiter. Die MiG-21, die Ihr hier in den Farben der tschechischen Luftwaffe seht war ein Riesenerfolg für den Hersteller und ist immer noch eines der, wenn nicht das meistgebaute strahlgetriebene Kampfflugzeug der Welt. Die Anzahl der gebauten Versionen geht in die Dutzende und ich glaube am Ende kannte sich wahrscheinlich nur noch der Hersteller damit aus. Wobei es in dem Sinne bei den Russen ja bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion keine Hersteller sondern nur Konstruktionsbüros gab. Jedenfalls stammt der Vogel hier von den Reißbrettern des eigentlich bekanntesten Konstruktionsbüros für Kampfflugzeuge.

Gewonnen haben dieses Mal:

Jens Winkler, Martin Sina, Thorsten Marian, Christian Olejniczak und Michael Koether



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

April 2008


Málaga Pablo Picasso Airport, Málaga, Oktober 2006

McDonnell-Douglas MD-88. Die Anfänge dieses Fliegers waren klein - im wahrsten Sinne des Wortes. Die Ur-Version, nämlich die DC-9, war nur gut halb so lang, wie die Version, die Ihr hier seht. Aber erfolgreich war die Maschine. In der hier gezeigten letzten Variante flog und fliegt sie bei den beiden größten amerikanischen Fluggesellschaften noch mit zusammen fast 400 Exemplaren und auch in Europa steht sie noch fleißig im Einsatz - hauptsächlich bei Alitalia und SAS, aber auch Iberia hier hat noch ein paar und vor 20 Jahren gab es nur wenige europäische Fluggesellschaften, die was auf sich hielten und den Flieger nicht im Inventar hatten. Gebaut wird sie leider schon länger nicht mehr, die MD-80-Serie. McDonnell-Douglas wurde von Boeing geschluckt - schade, eigentlich, denn der Konstrukteur der MD-80-serie gehörte mal zu den führenden Herstellern der Welt und war ein wirklicher Luftverkehrspionier, der so bahnbrechende Flieger wie die DC-3 und die F-4 Phantom auf den Weg gebracht hat.

Gewonnen haben dieses Mal:

Jens Winkler, Martin Sina und Frank Zündorf



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

März 2008


Musée de l'Air et de l'Espace, Aeroport Le Bourget, Paris, Juli 2006

Lockheed F-104G Starfighter. Ist schon lange her, dass dieser Flieger hier am Himmel Krach gemacht hat - und mit dem unerfreulichen Spitznamen "Witwenmacher" bedacht wurden, weil die Bundesluftwaffe insgeasmt 269 Stück über deutsche Äcker und Wohngebiete verstreut hat. Ich hatte eigentlich gedacht, dass dazu die Beteiligung größer sein würde, denn es kam mir recht einfach vor. Aber unter meinen treuesten Mitspielern waren auch dieses Mal wieder drei Gewinner.

Gewonnen haben dieses Mal:

Jens Winkler, Martin Sina und Christian Olejniczak




* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Februar 2008


Miami International Airport, Miami, Florida, Juni 2006

Douglas DC-8-63CF Im Februar gab's hier mal nen richtigen Klassiker - auch wenn er vielleicht nicht ganz so einfach zu erraten war. Mit diesem Modell wollte Douglas den Vorsprung von Boeing bei den Passagierjets wieder einholen. So richtig gelungen ist das nicht, auch wenn das Konzept auf den ersten Blick ähnlich erscheint wie die 707. Im Gegensatz zur 707 hatte die DC-8 aber ein durchaus erfolgreiches zweites Leben als Frachtflieger - unter anderem auch für UPS. Oh, und ne kleine Zusatzinformation - das erste Düsenverkehrsflugzeug, dass die Schallmauer durchbrach, stammte aus dieser Familie.

Gewonnen haben dieses Mal:

Thorsten Marian, Martin Sina und  Jens Winkler



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Januar 2008


Athen Eleftherios Venizelos International Airport, Spata, Griechenland, Oktober 2007

Dassault Mirage 2000 - Ich war schon was überrascht, als während meiner Spotting-Session in Athen am 3. Oktober 2007 zuerst eine F-16 der griechischen Luftwaffe aufkreuzte und einen Übungsanflug durchführte und wenig später dieser Flieger hier vor meine Linse kam. Grundsätzlich finde ich ja die zweisitzigen Versionen von normalerweise einsitzigen Kampfflugzeugen nicht so schnittig. Das trifft auch für die Mirage 2000 oben zu. Da gefällt mir der Einsitzer deutlich besser. Aber auch die Maschine hier kann ihre Abstammung nicht verleugnen. Ich liebe französische Flugzeuge.

Gewonnen haben dieses Mal:

Christian Olejniczak , Martin Sina und  Jens Winkler



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

nach oben

Luftfahrterkennungsrätsel 2006

 

* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


Dezember 2006


Düsseldorf Rhein-Ruhr Airport, April 2004


Boeing 737-800 von damals noch Hapag Lloyd, inzwischen HapagFly. Schön blau - der Flieger. Ich denke zum Abschluss des Jahres 2006 darf es auch mal wieder was einfacheres sein. Ihr habt eine Version des meistverkauften Passagierflugzeugs der Welt vor Euch. Muss ich mehr sagen? Nach bescheidenen Anfängen, bei denen die Lufthansa als Erstkunde mitbeteiligt war, hat sich das kleine Entlein zum großen Schwan aus USA gemausert und wurde bisher schon fast 7000 mal verkauft. HapagFly wurde übrigens inzwischen mit HLX zur TUIfly zusammengelegt und demnächst sind die blauen Flieger knallgelb. Auch nicht schlecht. Haupstache sie sind nicht weiß :-)

Gewonnen haben

Thorsten Marian, Martin Sina und Jens Winkler



* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

November 2006


Musée de l'Air et de l'Espace, Aeroport Le Bourget, Paris, Juli 2006


Mikojan-Gurewitsch MiG-23 Flogger. Das Auftauchen dieses Kampffliegers hat im Westen doch einige Leute sehr nachdenklich gemacht, denn der Jäger mit zweifacher Schallgeschwindigkeit und Schwenkflügeln war den westlichen Mustern zu Beginn der 70er Jahre ebenbürtig und teilweise sogar überlegen. Die Antwort gaben die Amerikaner mit der Entwicklung der F-16 und der F-18, und damit war's dann um den technischen Vorsprung der Russen geschehen. Die MiG-23 hier gibt es auch in einer Bomber-Version, die dann als MiG-27 bezeichnet wird, aber den NATO-Codenamne Flogger behielt.
Scheint aber doch schwierig gewesen zu sein, denn es gab insgesamt nur zwei Einsendungen. Deswegen habe ichauch die Lösung nur mit Angabe des Herstellers als richtig gewertet :-)

Gewonnen haben dieses Mal (wieder *grins...)

Martin Sina und Jens Winkler


* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Oktober 2006


Köln-Bonn Airport, Januar 2005


Iljushin Il-76 von Uzbekistan Airways - im Anflug auf den Flughafen in Wahn. Ursprünglich wurde die Maschine für die Aeroflot entwickelt und war bzw. ist zu hunderten in Russland im Einsatz. Besonders beliebt wird sie durch ihre Kurzstart- und -landefähigkeit und wenn beim Blick auf das Bild oben jemand meint, dass die Kiste ja recht viele Räder hat, dann ist das Absicht, denn sie wird auch problemlos von schlechten und unbefestigten Pisten aus eingesetzt. Mit dieser Eigenschaft wurde sie auch für Einsätze der Vereinten Nationen beliebt. Die oben gezeigte Maschine kam aber einfach als Frachtflug von Uzbekistan Airways nach Köln.

Gewonnen haben dieses Mal:

Martin Sina und Jens Winkler


* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

September 2006


U.S. Air Force Museum, Wright-Patterson Air Force Base, Dayton, Ohio, Juli 2005


Lockheed/Boeing F-22 Raptor - das modernste Kampfflugzeug der Welt. Wohl auch das nutzloseste - denn nen Gegner für diese Maschine haben die Amerikaner immer noch nicht gefunden. Wahrscheinlich hätte man die zig Milliarden an Entwicklungskosten besser in andere Projekte gesteckt. Das Bild oben zeigt übrigens den Prototypen mit der eigentlichen Bezeichnung YF-22. Die Maschine hat darüber hinaus (und das war noch der im Bild versteckte Hinweis) eine zivile Zulassungsnummer (N22YF), weil sie nicht in Diensten des Militärs gestanden hat, sondern den Herstellern gehörte.

Gewonnen haben dieses Mal:

Martin Sina, Jens Winkler, Michael Koether, Thorsten Marian und Matthias Baum

wow - ich glaube das ist Rekord...
Oh, und übrigens, kleiner Bruder: Nein, das ist KEIN Archaeopterix... *lach laut... gibt aber nen Punkt für phantasievolle Antwort


* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

August 2006


Amsterdam Schiphol Airport, Juni 2006


McDonnell-Douglas MD-11F von Martinair. Die Tage dieses Typs sind wohl auch gezählt - auf jeden Fall im Liniendienst. Das Vorgängermodell DC-10 geht diesen Dezember weitgehend in den Ruhestand, wenn mit Northwest Airlines der letzte große Betreiber die Maschinen aus dem Verkehr zieht - und für die meisten MD-11s geht die Reise in die Werkstatt um zu Frachtern umgebaut zu werden.

Gewonnen haben dieses Mal:

Jens Winkler, Michael Koether, Michael Eichhorn und John Comissiong


* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Juli 2006


USS Intrepid Sea-Air Museum, New York, August 2005


McDonnell-Douglas AV-8 Harrier. Er trägt zwar die Abzeichen der US Marines, aber die eigentliche Heimat dieses einzigartigen Fliegers ist England - und der Vorfahr ist halt der klassische Hawker-Siddeley Harrier, den McDonnel-Douglas in Lizenz für die Marines weiterentwickeln und bauen durfte.

Gewonnen haben dieses Mal:

Jens Winkler, Harald Leinders und Christian Olejniczak


* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Juni 2006


Los Angeles International Airport, Los Angeles, Kalifornien, August 2004


Airbus A330-300 von Aer Lingus. Einen weiten Weg bis nach Irland hat dieser Flieger noch vor sich, aber er wird ihn problemlos bewältigen, denn zweistrahlige Maschinen sind inzwischen auf der Langstrecke keine Seltenheit mehr. Ein sicherer Hinweis, wer da in Richtung seines Heimatkontients startet, sind die Flügelspitzen, denn es gibt im Moment nur eine große zweistrahlige Passagiermaschine mit Winglets - den A330. Und mir ist noch nix bekannt, dass Boeing auch 767 mit Winglets nachrüsten will.

Gewonnen hat dieses Mal niemand, was mich jetzt doch ein bisschen überrascht.


* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Mai 2006


Köln Bonn Airport, Köln, Deutschland, September 2005


Airbus A310-300 der Flugbereitschaft der Bundesluftwaffe. Eigentlich - ja so ganz eigentlich ist das Bild da oben ja geschummelt, denn es handelt sich nicht wirklich um einen Militärflieger. Aber immerhin trägt er das Luftwaffenkreuz und der eine oder andere von Euch ist ja auch drauf kommen, welcher Zivilist in Tarnfarben da im Landeanflug nach Köln ist. Die Airbusse der Luftwaffe standen früher übrigens in den Diensten der Interflug, der ehemaligen Fluggesellschaft der DDR.

Gewonnen haben dieses Mal:

Michael Eichhorn, Martin Sina und Jens Winkler


* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

April 2006


New Orleans Louis Armstrong International Airport, New Orleans, Louisiana, Juli 2004


Boeing 727-200F - die Frachtervariante des Klassikers. Flugzeuge mit solcher Charaktersilhouette baut heute keiner mehr. Schade eigentlich. Dabei war die 727 mal das meistverkaufte Passagierflugzeug der Welt. Inzwischen sind die Dreistrahler aus dem Passagierverkehr weitgehend verschwunden - zu laut, zu teuer und zu alt. Einige stehen noch als Frachter im Dienst, unter anderem bei UPS und FedEx, aber die große Zeit dieses Arbeitspferdes ist vorbei. Kaum zu glauben, dass der Himmel über Europa mal voll von ihnen war und es kaum eine Fluggesellschaft gab, die diesen Typ nicht im Inventar hatte. ZU den großen Betreibern zählten in Europa Air France, Lufthansa, Alitalia, Iberia, Olympic Airways und TAP. In Nordamerika flog die Maschine unter anderem für PanAm, American, Northwest, Continental, Delta, Eastern, USAir, TWA, United und Air Canada. Tja - alles Geschichte.

Gewonnen haben dieses Mal:

Thorsten Marian, Martin Sina und Jens Winkler


* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

März 2006


U.S Air Force Museum, Wright-Patterson Air Force Base, Dayton, Ohio, Juli 2005


North American X-15 - ein echter Klassiker. Dieses Flugzeug schrieb Geschichte und hält noch immer die Weltrekorde für Flughöhe und Geschwindigkeit. Viele der Erfahrungen aus diesem Experimental-Programm sind später in das amerikanische Space Shuttle-Programm eingeflossen. Dabei konnte die Kiste noch nicht mal aus eigener Kraft starten. Die Maschine wurde von einem B-52-Bomber auf rund 10.000m gebracht und dort ausgeklinkt. Auch das Landen war ne Sache für sich. Nach dem Flug landete die X-15 im Gleitflug und zwar auf Kufen (sieht man im Bild oben leider nicht). Nur das Bugfahrwerk hatte Räder.

Gewonnen haben dieses Mal:

Jörg Hansen, Thorsten Marian, Martin Sina und Jens Winkler


* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Februar 2006


Düsseldorf Rhein-Ruhr Airport, April 2004


Eurowings British Aerospace 146-300. Vier Motoren für so ein kleines Flugzeug? Naja - der englische Hersteller hat sich beim Entwurf dieses Fliegers gedacht, dass beim Ausfall eines Triebwerks beim Start von einem knappen Flugplatz dann nicht ganz soviel Leistung verloren geht. Verloren ging allerdings für den Hersteller der Anschluss an die Entwicklung in der Luftfahrt und das Programm, aus dem die BAe 146 stammt, ist inzwischen eingestellt. Damit endete auch der eigenständige Zivilflugzeugbau in Großbritannien, zumindest mit Blick auf größere Passagiermaschinen. Jetzt baut man nur noch für Airbus.

Gewonnen haben dieses Mal:

Martin Sina und Jens Winkler


* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Januar 2006


USS Intrepid Sea-Air Museum, New York, August 2005


Lockheed (General Dynamics) F-16A Fighting Falcon. Das Bild täuscht. Obwohl dieser Flieger hier vor der imposanten Kulisse von Manhattan auf dem Deck der USS Intrepid steht, ist er nie vom Deck eines Flugzeugträgers aus geflogen. Die F-16 gewann Ende der siebziger Jahre die Ausschreibung der US Air Force für einen leichten landgestützten Jäger - und wurde bald zum Kassenschlager in- und außerhalb Amerikas. Sogar der Himmel über Deutschland war bald mit diesen Maschinen bevölkert - nicht nur mit amerikanischen, sondern auch mit belgischen, holländischen und dänischen. Der Verlierer der Ausschreibung, Northrop, machte das beste aus der Situation und entwickelte mit McDonnell-Douglas zusammen das unterlegene Modell zu einem trägergestützten Allzweckkampfflugzeug weiter. Damit begann der Siegeszug der F/A-18 Hornet... aus einer Niederlage heraus. Aber nach der Hornet war ja hier nicht gefragt :-) Der Hersteller der F-16 ist übrigens inzwischen Lockheed, die vor ein paar Jahren General Dynamics geschluckt haben.

Gewonnen haben dieses Mal:

Christian Olejniczak, Martin Sina, Jens Winkler und Thorsten Marian

* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

nach oben