24. März 2018

Es geht wieder los... *freu... die Reisesaison 2018 ist gestartet. Zum Auftakt bin ich in der Karibik, um genauer zu sein auf die niederländischen Antillen. Zwei Wochen Inselhopping ist hier angesagt. Curacao, St. Maarten und Saba stehen auf dem Programm (plus dem einen oder anderen Tagesausflug auf eine der benachbarten Inseln). Mit dem Start des heutigen Logbuchs gibt es auch eine Neuerung. Damit Ihr Euch besser vorstellen könnt, wo ich mich während meiner Touren so rumtreibe, schicke ich immer wieder mal eine Karte mit. Meine liebe Kollegin Elli Kaschner hat mich auf die Idee gebracht... Als erstes habe ich heute eine Karte des gesamten karibischen Raums für Euch, um meine Tour ein bisschen einordnen zu können. Die Inseln, auf denen ich übernachte, sind mit weißen Pfeilen markiert.
Die Reise begann schon gestern, denn auf Grund einer kurzfristigen Änderung des Flugplans bei der KLM bin ich gestern abend schon von Düsseldorf nach Paris geflogen, wo ich eine Nacht auf Kosten der Fluggesellschaft im Hotel verbracht habe, um dann heute morgen von Paris nach Amsterdam und dann weiter nach Curacao zu fliegen. Ein bisschen umständlich, aber die Alternative wäre gewesen, erst am Sonntag zu fliegen und einen Tag Urlaub zu verlieren, inklusive dem schon gebuchten und bezahlten Mietwagen und Hotelzimmer.
Fliegerei und Ornithologie sind die Schwerpunkte bei dieser Reise. Einige Programmpunkte sind ganz konkret Spotterträume, die ich verwirklichen will, besonders im zweiten Teil der Tour auf St. Maarten und den umliegenden Inseln. Darüber hinaus soll natürlich auch die karibische Vogelwelt nicht zu kurz kommen... und außerdem habe ich, was für mich ja eher ungewöhnlich ist, nicht so wirklich viel Programm vorgesehen. Ich hoffe also, dass auch ein bisschen Entspannung in diesem Urlaub stattfindet... *lach...
Der erste Stopp auf meiner Reise ist Curacao, eine der sogenannten ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curacao), die zu den Niederlanden gehören, aber knapp vor der Nordküste Südamerikas liegen. Meine erste Begegnung mit Curacao hatte ich im Oktober 1989, als ich auf dem Rückflug von der Mexiko-Guatemala-Reise mit meiner Oma hier zwischengelandet bin. Schon damals war mir aufgefallen, dass die Insel aus der Luft gar nicht so nach einem tropischen Paradies aussah. Dieser Eindruck hat sich heute bestätigt. Das Bild des Tages zeigt die eher savannenartige Landschaft, zumindest im Norden der Insel in der Umgebung des Flughafens. Bin mal gespannt, ob sich das so auch für den Rest von Curacao bestätigt.
Normalerweise zeige ich Euch ja keine Flugzeugflügel als Bilder des Tages, aber heute muss es mal sein. Wenn das Flugkuddelmuddel, das die KLM verursacht hat, einen guten Aspekt hat, dann war es, dass ich heute noch mal in einer Boeing 747 sitzen konnte. Der JumboJet ist mittlerweile eine bedrohte Art. KLM wird ihre 747 im Laufe des nächsten Jahres ausmustern. In Amerika ist die 747 schon aus den Flotten der Passagier-Fluggesellschaften komplett verschwunden, und wenn KLM diesen Flugzeugtyp nicht mehr betreibt, dann haben in Europa nur noch die Lufthansa und British Airways den Jumbo in der Flotte. Es kann also gut sein, dass das heute mein letzter Flug mit einer 747 war. Man beachte übrigens auch die Kondensstreifen an der Hinterkante der Landeklappen. Die entstehen, wenn Luftfeuchtigkeit im Unterdruck über dem Flügel kondensiert. Warm und feucht ist es hier nämlich auf Curacao, wenn auch nicht drückend.
Die Einreise in Curacao ging flott, aber danach hat sich schon alles direkt entschleunigt, einschließlich der eher gemütlichen Prozedur bei der Übernahme des Mietwagens. Dann bin ich nach Willemstad gefahren, der Hauptstadt von Curacao, wo ich die nächsten 5 Nächte im Curacao Suites Hotel wohne, in einem wirklich schönen Zimmer mit Balkon.
Morgen werde ich erst mal versuchen auszuschlafen und mir dann überlegen, wie ich den Tag gestalte... Sind zum Glück nur 5 Stunden Zeitunterschied....

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