11. Juli 2012
Sommerferien... Reisezeit... und damit auch Zeit für ein neues Reiselogbuch. Allerdings ist dieses Mal einiges ein bisschen anders. Ich hatte auch ne Zeit lang überlegt, von meiner diesjährigen England-Fahrt gar kein Logbuch zu präsentieren, weil dieses Jahr alles so im Zeichen der Fliegerei steht. Aber ich habe mich dann doch umentschieden und versuch's mal, in der Hoffnung Euch nicht zu langweilen, selbst wenn es dieses Mal viel um Flugzeuge geht.
Eigentlich hätte es heute noch gar keinen Eintrag gegeben, denn außer meiner Anreise ist nicht viel passiert. Aber so nutze ich das heutige Logbuch für ein paar Vorbemerkungen zu dem, was Euch hier erwartet.
Die Idee für meine diesjährige England-Tour entstand vor zwei Jahren, als ich meine letzte große England-Reise getätigt habe und unter anderem in Farnborough auf der Air Show war. Da hat's mir so gut gefallen, dass ich beschlossen habe, zur nächsten Farnborough Air Show wieder hin zu fahren. Und da bin ich. Eingebettet ist der Besuch dort (übermorgen) in eine Tour, die ich rund um mein wichtigstes Hobby, die Fliegerei, gestrickt habe. Dazu zuerst eine kleine Begriffserklärung: Ein „Plane Spotter“ besucht Flughäfen, mit dem Ziel, Flugzeuge zu beobachten. Die Mehrzahl der Planespotter fotografiert und stellt dann die Bilder ins Internet – so wie ich - auf privaten oder auch einschlägig bekannten öffentlichen Seiten, wie zum Beispiel bei www.jetphotos.net. Dort habe ich inzwischen über 4.500 meiner Bilder der Öffentlichkeit präsentiert. Tendenz steigend... *lach... In den nächsten Tagen werde ich das ein oder andere zum Thema Planespotting erzählen und erklären.
Einem echten Flieger-Fan wie mir ist natürlich auch die Art der Anreise nicht egal. So richtig bewusst wurde mir das heute auf der Fahrt zum Flughafen, als mein Vater fragte „Du musst doch jetzt bestimmt wieder in Amsterdam umsteigen.“ Nein, musste ich nicht. Normalerweise steige ich zwar gerne um, solange sich die Wartezeiten dabei in Grenzen halten (und meistens spart man dabei auch noch Geld). Aber auf dieser Reise war für mich die Wahl der Fluggesellschaft ausschlaggebend. Ich bin mit Flybe unterwegs. Das ist die größte Regionalfluggesellschaft Europas und mittlerweile auch die drittgrößte Airline im Vereinigten Königreich. Mit denen wollte ich schon immer mal fliegen und da Flybe unter anderem die Strecke nach Southampton bedient war das noch praktischer. Ich wollte nämlich die Londoner Flughäfen auf dieser Reise vermeiden. Zumindest was das Reisen angeht. Spotten habe ich schon geplant in Heathrow und Luton.
Der Flug mit Flybe nach Southampton war dann auch recht ansprechend. Okay, es ist ein Quasi-Billigflieger und folglich gab's keinen kostenlosen Service, aber auf ner Strecke von knapp anderthalb Stunden muss das auch nicht sein. Und es hat ziemlich gerappelt, was am Wetter lag und nicht an der Maschine. Mit der Dash 8-Q400 habe ich nach anfänglichen Bedenken schon auf den Azoren gute Erfahrungen gemacht und bin auch heute nicht enttäuscht worden. Der Flughafen von Southampton ist recht schnuckelig. Ein echter Provinzflughafen und mir heute eine willkommene Alternative zu den großen Londoner Flughäfen, wo ich schon mal in den Süden der Insel wollte.
Da nur 22 Leute an Bord waren ging das mit dem Gepäck alles sehr schnell und dann war ich auch schon mit meinem Skoda Fabia unterwegs zum Quartier. Ein schönes Bed&Breakfast hier in Southampton. Einziger Nachteil: Frühstück gibt’s nur bis 8:30. Ich werde also mal langsam in die Heia müssen.
Morgen übrigens gibt es nur ganz normales Sightseeing. Ich werde mich hier in der Gegend, die ich von meinem Besuch 2010 schon ein bisschen kenne, weiter umsehen.
Als Bild des Tages gibt es heute den Sonnenuntergang vom Flugzeug aus. Unter den Wolken liegt London.
Zum Schluss habe ich natürlich noch die Standardbitte: Schreibt mir ne kurze Nachricht, wenn Ihr das Logbuch in lesbarer Form erhalten habt. Und darüber hinaus freue ich mich natürlich auch sonst über Post, besonders, wenn jemand Nachfragen zu dem einen oder anderen Logbucheintrag hat.
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