18. August 2013

Heute war Plane Spotting-Tag und im Gegensatz zu meinen Erlebnissen in Shanghai-Pudong vor einer Woche (hmmmmm... kommt mir irgend wie schon viel länger vor) war ich heute in Beijing durchaus erfolgreich. Vorausgesetzt der Wind kommt aus der richtigen Richtung, nämlich so, dass die nach Norden laufenden Pisten in Betrieb sind, dann bietet Beijing Capital International Airport sehr schöne Ansichten und Spotter-Plätze. Zum Teil sogar im Schatten oder mit Sitzgelegenheit. Noch dazu war heute wieder Kaiserwetter, so dass ich kein Problem hatte, aus dem Bett zu kommen, als um sieben Uhr heute morgen der Wecker ging. Praktisch den ganzen Tag habe ich mich in der Umgebung des Flughafens rumgetrieben und fotografiert. Rund 1.000 Fotos Ausbeute können sich schon sehen lassen, und neben dem chinesischen Verkehr gab es auch noch den ein oder anderen Exoten, den man in Europa in der Regel nicht vor die Linse bekommt, wie zum Beispiel eine Boeing 777-200LR von Ethiopian Airlines oder verschiedene koreanische Mittelstrecken-Jets. Den Hauptteil der Beute machte aber Air China aus, die in Beijing ihren zentralen Hub hat. Wie Ihr merkt, ich hatte Spaß.
Zum Abschluss des Tages bin ich dann noch mal mit der U-Bahn zum Tian'anmen-Platz gefahren, denn ich wollte Euch natürlich heute auch noch ein Bild des Tages präsentieren, das nicht am Flughafen entstanden ist, auch wenn da ebenfalls schöne Dinge vor meine Linse gekommen sind. Das letzte Tageslicht leuchtete über dem Tor der Himmlischen Friedens und dem Konterfei des Großen Vorsitzenden, als ich aus der U-Bahn kam. Sehr stimmungsvoll.
Weniger stimmungsvoll war allerdings, dass die Polizei grade dabei war, den Platz zu räumen – aus welchen Gründen auch immer. An mehreren Stellen wurden die Leute vom Platz über die den Platz umgebenden Straßen geleitet und niemand durfte mehr ins Zentrum. Innerhalb von wenigen Minuten war das Zentrum des Tian'anmen-Platzes menschenleer. Kein Ahnung warum, und ich war auch nicht sicher, ob es clever wäre, einen der Uniformierten nach den Gründen zu fragen. Von der Sprachbarriere mal abgesehen. So bin ich also doch noch Zeuge von „staatlicher Willkür“ in der Volksrepublik geworden. Naja, was soll ich sagen? Das Foto des Tages ist trotzdem klassisches China.
Morgen ist mein letzter Tag hier. Eingecheckt bin ich schon. Mein Flug geht allerdings erst um 1 Uhr morgen Nacht nach Paris. Ich habe also noch einen ganzen Tag in Beijing und habe für morgen den Sommer-Palast auf's Programm gesetzt. Leider muss ich bis zwölf aus meinem Zimmer raus sein, aber der Manager hat mir gesagt, dass ich im Massagezentrum des Hotels noch duschen kann, bevor ich morgen abend zum Flughafen fahre. Die heutige Nacht wird aber wohl aller Voraussicht nach meine letzte in Beijing sein. Zumindest für diese Reise. Ihr bekommt natürlich auch morgen ein Reiselogbuch, und am Dienstag gibt es dann die Schlussbetrachtung.


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23. März 2013

 

Heute hat sie begonnen, die Reisesaison 2013. Ich bin in Panama... *freu...

Tja, was soll ich sagen? Der Tag heute bestand nur aus Fliegen. Sind ja immerhin über 11 Stunden von Amsterdam nach Panama City. Um kurz vor sechs hat mich mein Vater nach Düsseldorf zum Flughafen gebracht und um kurz vor halb 9 war ich auf dem Weg nach Amsterdam. Der Langstreckenflug war eher unspektakulär. Das Essen an Bord war allerdings echt gut.

Panama City liegt auf der pazifischen Seite des Isthmus von Panama und entsprechend fliegt man erst über das ganze Land drüber bevor man dort landet. Panama ist übrigens nicht besonders groß. Das hat es mit den meisten Ländern Mittelamerikas gemeinsam. Meine letzte Begegnung mit Mittelamerika ist ja inzwischen fast zehn Jahre her. Im Herbst 2003 habe ich Costa Rica erobert und seit dem war ich nicht mehr hier in diesem Teil der Welt.

Einreise und Gepäck abholen ging problemlos und dann bekam der Tourplan den ersten Schluckauf. Eigentlich sollte mich hier am Flughafen jemand von Ancon Expeditions erwarten, der mir die Unterlagen für die ganzen über Ancon gebuchten Programmteile geben sollte. Ich war zwar auf lateinamerikanische Verhältnisse eingestellt, aber als nach anderthalb Stunden warten immer noch keiner von Ancon aufgekreuzt war und es draußen dunkel wurde, habe ich mich in ein Taxi gesetzt und zum Hotel bringen lassen. Das war über booking.com reserviert und folglich alles kein Problem.

Ziemlich grummelig kam ich also im Hotel an, denn das Programm ist eng gestrickt und der erste Tour-Baustein schon morgen. Ganz zu schweigen von dem Inlandsflug am Montag.

Um die Geschichte abzukürzen: nach ein bisschen rumtelefonieren und mit Unterstützung der Rezeption vom Hotel ist jetzt alles geregelt. Morgen früh geht’s los zur ersten Expedition in Panama :-) Ich bin mal gespannt und werde natürlich morgen Abend berichten.

Und nun zum Bild des Tages: das entstand nur ein, zwei Minuten vor der Landung in Tocumen, dem internationalen Flughafen von Panama City. Wie man sieht gibt es etliche Hochhäuser in der Stadt und schon allein durch die Lage am Meer ist der Unterschied zu San Jose, Costa Rica, sehr deutlich.

Zum Schluss bleibt mir nur noch die Standard-Bitte um eine kurze Rückmeldung, ob das Logbuch samt Bild in lesbarer Form bei Euch angekommen ist. Morgen erzähle ich dann ausführlicher.