23. Oktober 2024

Die Regenzeit wirft ihre Schatten voraus. Draußen stürmt und donnert es. Vielleicht regnet es ja diese Nacht mal genug, um unseren Hyundai ein bisschen präsentabler zu machen. Mittlerweile sieht er nämlich schon ziemlich nach Safari aus… *lach… Ist halt ne staubige Gegend hier.
Unsere Morgensafari startete heute um 6:30h. Da wir nicht umziehen und daher auch nicht das Auto beladen mussten, konnten wir heute was früher unterwegs sein. Unsere Pirschfahrt führte zuerst entlang des Letaba River in Richtung Olifants Restcamp. Es gab wieder Wild zu sehen, außer Elefanten. Die machten sich rar – worüber der Driver-Guide nur begrenzt traurig war. Insgesamt war es safarimäßig ein ruhiger Morgen. Huftiere gab es zwar, aber Raubtiere fehlten. Obwohl ich nach Kräften mit „Miezmiezmiez“-Lockrufen versucht habe, ein paar Katzen vor die Kamera zu bekommen. Weiß auch nicht, warum das nicht funktioniert hat.
Unsere Frühstückspause haben wir heute in Olifants gemacht, auf der Terrasse mit Ausblick auf den Olifants River. Das Panorama hier oben finde ich jedes Mal umwerfend. Bisher habe ich nie in Olifants gewohnt, aber ich glaube, wenn ich das nächste Mal in den Krüger-Nationalpark komme, dann werde ich auch hier Quartier buchen.
Auf der heutigen Morgenpirsch entstanden auch die beiden Bilder das Tages. Da ist zum einen der hübsche Nyala-Bock im Ufergestrüpp am Olifants River. Ich finde, das ist eine der hübschesten Antilopen überhaupt. Das zweite Bild des Tages zeigt einen Gaukler. Auf unserer Tour haben wir schon viele Gaukler gesehen, aber immer nur in der Luft. Da kam mir ein sitzender Gaukler gerade recht.
Gegen Mittag waren wir wieder in Letaba und haben uns hier noch das Elefanten-Museum angekuckt. Hier wird alles rund um Elefanten schön erklärt und auch die Stoßzähne der „Magnificent Seven“ ,der bisher größten Elefanten in der Geschichte des Parks, sind hier ausgestellt. Sehr eindrucksvoll und gut gemacht. Früher gab es hier auch noch einen Bereich, wo Fotos von Autos zu sehen waren, die von Elefanten zerdeppert worden waren… also, die Autos waren zerdeppert, nicht die Fotos. Leider gibt es das nicht mehr. Wahrscheinlich wollte man die Touris auch nicht erschrecken.
Nach dem Museum haben wir Siesta gemacht. Ich habe in dieser Zeit mit der Internet-Verbindung gerungen, aber leider ohne viel Erfolg. Deshalb kommen die Logbücher auch bis auf weiteres verspätet bzw. zeitversetzt.
Unsere Nachmittagssafari war unspektakulär, sogar ohne Elefantenstress. Wir sind ein bisschen rumgefahren und haben am Nhlanganini-Stausee Krokodile und zwei weit entfernte Elefanten beobachtet. Den Ausklang des Safaritages gab es am Ufer des Letaba River mit Blick auf die sehr schöne südostafrikanische Flusslandschaft.
Heute war unser letzter kompletter Tag im Krüger-Nationalpark. Morgen fahren wir zurück nach Skukuza für unsere letzte Übernachtung. Allerdings nicht auf gerader Strecke sondern mit einem Abstecher außerhalb des Parks zum Blyde River Canyon. Das gehört bei einem Besuch in der Gegend hier einfach dazu.

Die Tagesliste: Impalas, Elefanten, Kudus, Giraffen, Grüne Meerkatzen, Paviane, Zebras, Hippos, Wasserböcke, Steenböcke, Warzenschweine, Büffel, Erdhörnchen, Krokodile und sieben Nyalas.


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