22. Oktober 2011
Oh, wie habe ich das vermisst. Ich bin wieder in Afrika. Endlich. Ich sitze grade in der Hütte, die Matthias und ich teilen, hier in Berg-en-Dal, dem ersten Camp auf unserer Intensiv-Safari. Ich fühle mich ein bisschen wie nach Hause gekommen. In der Nachbarhütte sind meine Eltern schon im Bett, es ist kurz nach 10 abends und die Nacht wird um zwanzig nach fünf zu Ende sein. Morgen früh geht’s auf die erste Safari. Die wäre eigentlich heute schon dran gewesen, aber irgendwie ist uns auf dem Weg vom Flughafen in Johannesburg zum Malelane Gate die Zeit abhanden gekommen. Nur Minuten bevor hier die Schotten dicht gemacht wurden und wir dann die erste Nacht unserer Tour vor den Toren des Parks im Hotel hätten verbringen müssen, sind wir hier angekommen. So richtig genau wusste keiner wo die Zeit geblieben war. Überall ein bisschen. Bei der Autovermietung, bei der Mittagspause an ner Autobahnraststätte, im Supermarkt in Nelspruit. Aber es hat dann doch noch alles gut gegangen und wir sind planmäßig im Camp angekommen. Zum Tiere beobachten blieb zwar keine Zeit mehr und wir haben nur im Vorüberfahren etliche Impalas, ne Giraffe und nen Elefanten registriert, aber das war schon mal kein schlechter Start in die Tour. Morgen früh geht’s dann ernsthaft los und ich bin schon gespannt, was der Safari-Tag bringen wird. Soweit ich das heute erlebt habe gefällt's allen Mitreisenden, Mammchen, Pap und Baumi, sehr gut hier in Afrika. Als Bild des Tages gibt es heute – weil ich sonst fast nix fotografiert habe – ein Foto von den Mitreisenden an der Autobahnraststätte. Meine Mutter kuckt noch ein bisschen kritisch.
Ab morgen sollen dann weniger Text und mehr Bilder die Tour dokumentieren und das Reiselogbuch Südafrika 2011 zum Leben erwecken. Darüber hinaus gibt es für jeden Tag die komplette Sichtungsliste für Säugetiere, sowie ausgewählte Vögel und Reptilien.
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