Reiselogbuch - 2014 USA-Südwesten
19. Juli 2014
Ich bin in Phoenix... ein ziemlicher Kontrast zum Grand Canyon. Und hier ist es heiß. Vierzig Grad. Außer Autofahren habe ich heute nicht viel gemacht.
Nach dem Frühstück habe ich in der Bright Angel Lodge ausgecheckt und bin dann sofort aufgebrochen. Sicherheitshalber bin ich nicht noch mal zum Canyon-Rand, sonst hätte ich mich vielleicht nicht losreißen können... *lach...
Vom Haupteingang des Grand Canyon Nationalparks führte die Fahrt zuerst ziemlich grade nach Süden, mit einem kleinen Schlenker durch die San Francisco Mountains nach Flagstaff. Hier habe ich getankt und mir nen Modekaffee bei Starbucks gegönnt, und dann ging es auf die Autobahn.
Hier in Arizona gibt es – wie auch in anderen Bundesstaaten – am Straßenrand Schilder, die anzeigen, auf welcher Höhe über dem Meeresspiegel man sich befindet. Gestartet war ich ja heute morgen auf etwas über 2000m, angekommen bin ich jetzt bei rund 350m. Das macht schon was aus. Vor allem was die Temperaturen angeht.
Auch wenn es einem nicht so auffiel (bis auf einige Stellen), aber die Fahrt auf dem Interstate ging eigentlich permanent bergab. Was allerdings auffiel, das war die Veränderung in der Vegetation. Ich bin wieder in der Wüste angekommen. Im Gegensatz zur Four Corners-Region ist das hier aber die sogenannte Sonora-Wüste. Man kommt sich ein bisschen wie in John-Wayne-Country vor. Mit Riesenkakteen und Cholla-Kakteen und Mezquite-Büschen. Und oben drüber kreisen die Truthahngeier. Wildester Südwesten, wie aus dem Bilderbuch. Wenn ich wieder zu Hause bin werde ich mir wieder mal „El Dorado“ ankucken.
Die Fahrt nach Phoenix ging recht flott und ich habe nur einen kurzen Besichtigungsstopp am Montezuma Castle National Monument gemacht. Hier war ich vor zwanzig Jahren auch schon mal. Eine Anasazi-Siedlung in einem Felsalkoven. Aber ich muss ehrlich sagen, dass es seit Mesa Verde in der Hinsicht keine Steigerung mehr geben kann. Ich war also schon nach ner Viertelstunde wieder im Auto.
Am frühen Nachmittag bin ich im Hotel angekommen. Das war gar nicht so verkehrt, denn so konnte ich noch ein bisschen Siesta machen. Ich wohne hier nicht direkt in Phoenix, sondern in Tempe, einer der zum Großraum Phoenix gehörenden Stadtbezirke, im Südosten gelegen. Das macht es am Montag leichter von hier wieder aufzubrechen, denn ich muss auf dem Weg nach Tucson nicht noch durch die ganze Stadt gurken.
Nach der Siesta habe ich's dann mit Shoppen versucht. Allerdings mit geringem Erfolg. Zwar befindet sich hier quer gegenüber auf der anderen Straßenseite eine der größten Malls in Phoenix, noch dazu ein Outlet, aber ich war nicht so richtig in Shopping Laune und es war darüber hinaus auch rappelvoll. Was man halt an nem Samstagnachmittag in den USA so macht. Man geht in die Mall. Statt Klamotten, Schuhen oder ähnlichem bin ich dann mit zwei Adaptersteckern aus dem 'Radioshack' wieder rausgekommen. Die brauchte ich auch dringend.
Da der Nachmittag aber zu diesem Zeitpunkt noch zu jung war, um ins Hotel oder zum Abendessen zu fahren, habe ich stattdessen noch eine kleine Tour durch den South Mountain Park gemacht. Hat mit der normalen Vorstellung von „Park“ angesichts der ganzen Kakteen und Felsen zwar nicht viel zu tun, aber spannend ist es trotzdem. Und es gibt schöne Blicke auf die Stadt, wie Ihr im Bild des Tages sehen könnt.
Morgen werde ich hier in Phoenix ein bisschen Sightseeing machen und mir unter anderem das Kapitol ankucken. Außerdem versuche ich es nochmal mit Shopping, und last but not least steht auch der Flughafen auf dem Programm. Ich denke, da werde ich morgen früh anfangen, wenn die Hitze noch nicht so das Problem ist.
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27. März 2010
Hallo zusammen und herzlich willkommen zur Reisesaison 2010. Ich bin in Singapur – und ganz schön platt. Immerhin habe ich heute den weitesten Flug meiner Passagierkarriere getätigt. Von Paris nach Singapur sind es 10.736km, „as the crow flies“, wie der Engländer sagt. Nicht, dass sich Krähen jemals diese Mühe machen würden. Außerdem war's der schnellste Flug meiner Passagierkarriere, mit durchschnittlich 896km/h. Wir hatten teilweise echt guten Rückenwind. Entsprechend hat der Rückflug in zwei Wochen auch das Potential, neuer Spitzenreiter in der Kategorie 'Längster Flug' zu werden.Naja – was soll ich sagen? Lange Flüge gehen mir inzwischen ziemlich auf die Nerven. Ich wünsche mir echt immer so schnell wie möglich da zu sein. Noch dazu kam, dass es heute der Tag der Verspätungen zu werden schien. Sowohl der Flug von Düsseldorf nach Paris, als auch der von Paris nach Singapur starteten mit 25 Minuten Verspätung. In Paris hat mich das dann doch ein kleines bisschen ins Schwitzen gebracht, denn ich musste dort von einem Terminal zum anderen. Und nach meinen Erfahrungen aus dem Jahr 2007, wo ich zum ersten mal in meiner Reisetätigkeit nen Flieger verpasst habe, wollte ich mich da nicht auf Shuttlebusse und ähnliches verlassen sondern nur auch mich selbst. Also wurde zu Fuß umgestiegen und jeder, der schon einmal in Paris Charles de Gaulle im Terminal-Komplex 2 war, weiß wie groß das da ist.
Der Flug war dann allerdings überraschend gut. Meine Befürchtungen an die Enge in der 777-300ER der Air France (übrigens mein erster Flug überhaupt mit diesem Fliegertyp) haben sich nicht wirklich bewahrheitet und ich habe sogar ziemlich gut geschlafen. Wobei ich nicht genau weiß, was daran den größten Anteil hat – das Heineken und der Dewars Whisky (eine Marke, die ich garantiert NICHT noch mal probieren werde, aber Air France hatte nix anderes und Ihr wisst ja: „In der Not frisst der Teufel fliegen“), oder dass ich am Freitag morgen um 6 aufgestanden war und noch einen vollen Schultag hatte. Das Essen im Flieger war dann ne echte Überraschung. Bei einer französischen Fluggesellschaft ist man ja fast geneigt, sowas voraus zu setzen, aber es war richtig lecker, so wie ich es seit Ewigkeiten nicht erlebt habe. Und reichlich.
Trotzdem war ich froh, als unser Fahrwerk endlich mit einem heftigen Rumpeln den Asphalt des Flughafens Changi in Singapur küsste. Einreise und Gepäck – das ging alles unproblematisch und am Ausgang erwartete mich bereits der Fahrer vom Hotel. Ich wohne hier im The Quincy Hotel, das mir mein Vetter Schorsch empfohlen hat. All-Inclusive. Die Minibar und 3 Mahlzeiten am Tag sind mit im Preis drin... UND eben der Transfer vom Flughafen zum Hotel – in ner Benz-Limousine. Nicht schlecht, sag ich mal. Trotzdem – das Wichtigste ist mir jetzt erst mal, dass es das Bett tut. Morgen steht Spotten auf dem Programm. Wie es dazu kam ist ne längere Geschichte und die erzähle ich Euch morgen.
Das Foto des Tages entstand, weil ich echt alles richtig gemacht und den mir vom Reisebüro gebuchten Platz auf der rechten Seite des Fliegers beim Online-Checkin gegen einen auf der linken Seite eingetauscht habe. Es zeigt Singapur im Sonnenuntergang und die ganzen vor der Insel auf Reede liegenden Schiffe.
Zum Abschluss des ersten Tagesberichts habe ich noch die Standardbitte: schickt mir eine kurze Email, damit ich weiß, dass das Reiselogbuch in lesbarem Zustand bei Euch angekommen ist. Danke im Voraus – und bis morgen.
2. August 2014
Ich bin wieder zu Hause... Ziemlich kaputt und vom Jetlag durcheinander gebracht. Mal kucken, wie lange ich es heute abend auf der Couch aushalte.
Mein letzter Tag in Memphis gestern begann sehr zivilisiert. Der Wecker ging erst um viertel vor neun. Koffer und Tasche hatte ich schon am Vorabend gepackt, so dass keine Hektik aufkam. Leticia musste arbeiten, hatte sich aber für 10 Uhr ne Stunde frei genommen und wir waren zusammen bei Starbuck's an der Ecke Union Avenue/McLean Avenue frühstücken. Das ist mittlerweile schon ne Tradition an meinem Abreisetag.
Um kurz nach elf bin ich zum Flughafen gefahren, habe den Mietwagen zurückgebracht und pünktlich um kurz nach eins startete mein Flug nach Atlanta. Kurz und knackig. Ungemütlich war allerdings danach der Transatlantikflug. Ich hatte nen schlechten Sitzplatz, denn die Auswahl war von Delta beim Online-Checkin sehr eingeschränkt gewesen, der Service war nur mäßig und die Verpflegung ebenso. Das war auf dem Hinweg deutlich besser. Zum Glück gab's genug Heineken und so gar einen recht trinkbaren Dewar's (allerdings Blended) Scotch. Darüber hinaus war der Flug einer der ruhigsten, die ich je auch dem Atlantik hatte und zum Glück auch schnell vorbei, mit weniger als acht Stunden Flugzeit und einer aalglatten Landung am Schluss (wie ich sie so bei einem A330 bisher noch nicht erlebt habe). Geschlafen habe ich allerdings so gut wie nicht. Entsprechend angezählt bin ich jetzt.
Jaaaaaa... Fazit der Reise? Es war super. Eigentlich genauso, wie ich es mir vorgestellt hatte und streckenweise sogar deutlich besser. Ich hatte die richtigen Schwerpunkte und auch die richtige Reisedauer. Klar – an der einen oder anderen Stelle hätte man noch mehr machen oder sich noch mehr ankucken können, aber nach drei Wochen Input ist das Hirn dann auch mal irgendwann voll. Es war jedenfalls eine würdige Jubiläumsreise zum 20. Jahrestag meines Studien-Endes in Hattiesburg. Ich bin auf meinen eigenen Spuren und darüber hinaus gewandelt und habe einiges aufgefrischt und vieles neu erlebt.
Als Bild des Tages bekommt Ihr heute mal ein Fliegerbild. Aufgenommen wurde es schon gestern, nur wenige Sekunden nach dem Abheben in Memphis. Unter uns liegt die Piste 27 - eine der vier Start- und Landebahnen des Memphis International Airports - und ein Teil des FedEx-Abfertigungsgeländes. Was Ihr seht, das ist ungefähr ein Drittel des Betriebs von Federal Express in Memphis. Man kann sich nicht vorstellen, was da los ist.
Damit ist das Reiselogbuch USA – Südwesten 2014 zu Ende. Ich hoffe Ihr hattet wieder Spaß dran, virtuell mit unterwegs zu sein. Jetzt habt Ihr erst mal ein paar Tage Pause, aber ab Freitag melde ich mich schon wieder mit dem Bericht von unserer Norwegen-Exkursion.
P.S. Abschließender Stand: 95 Vogelarten, davon 20 Erstsichtungen
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27. März 2010
Hallo zusammen und herzlich willkommen zur Reisesaison 2010. Ich bin in Singapur – und ganz schön platt. Immerhin habe ich heute den weitesten Flug meiner Passagierkarriere getätigt. Von Paris nach Singapur sind es 10.736km, „as the crow flies“, wie der Engländer sagt. Nicht, dass sich Krähen jemals diese Mühe machen würden. Außerdem war's der schnellste Flug meiner Passagierkarriere, mit durchschnittlich 896km/h. Wir hatten teilweise echt guten Rückenwind. Entsprechend hat der Rückflug in zwei Wochen auch das Potential, neuer Spitzenreiter in der Kategorie 'Längster Flug' zu werden.Naja – was soll ich sagen? Lange Flüge gehen mir inzwischen ziemlich auf die Nerven. Ich wünsche mir echt immer so schnell wie möglich da zu sein. Noch dazu kam, dass es heute der Tag der Verspätungen zu werden schien. Sowohl der Flug von Düsseldorf nach Paris, als auch der von Paris nach Singapur starteten mit 25 Minuten Verspätung. In Paris hat mich das dann doch ein kleines bisschen ins Schwitzen gebracht, denn ich musste dort von einem Terminal zum anderen. Und nach meinen Erfahrungen aus dem Jahr 2007, wo ich zum ersten mal in meiner Reisetätigkeit nen Flieger verpasst habe, wollte ich mich da nicht auf Shuttlebusse und ähnliches verlassen sondern nur auch mich selbst. Also wurde zu Fuß umgestiegen und jeder, der schon einmal in Paris Charles de Gaulle im Terminal-Komplex 2 war, weiß wie groß das da ist.
Der Flug war dann allerdings überraschend gut. Meine Befürchtungen an die Enge in der 777-300ER der Air France (übrigens mein erster Flug überhaupt mit diesem Fliegertyp) haben sich nicht wirklich bewahrheitet und ich habe sogar ziemlich gut geschlafen. Wobei ich nicht genau weiß, was daran den größten Anteil hat – das Heineken und der Dewars Whisky (eine Marke, die ich garantiert NICHT noch mal probieren werde, aber Air France hatte nix anderes und Ihr wisst ja: „In der Not frisst der Teufel fliegen“), oder dass ich am Freitag morgen um 6 aufgestanden war und noch einen vollen Schultag hatte. Das Essen im Flieger war dann ne echte Überraschung. Bei einer französischen Fluggesellschaft ist man ja fast geneigt, sowas voraus zu setzen, aber es war richtig lecker, so wie ich es seit Ewigkeiten nicht erlebt habe. Und reichlich.
Trotzdem war ich froh, als unser Fahrwerk endlich mit einem heftigen Rumpeln den Asphalt des Flughafens Changi in Singapur küsste. Einreise und Gepäck – das ging alles unproblematisch und am Ausgang erwartete mich bereits der Fahrer vom Hotel. Ich wohne hier im The Quincy Hotel, das mir mein Vetter Schorsch empfohlen hat. All-Inclusive. Die Minibar und 3 Mahlzeiten am Tag sind mit im Preis drin... UND eben der Transfer vom Flughafen zum Hotel – in ner Benz-Limousine. Nicht schlecht, sag ich mal. Trotzdem – das Wichtigste ist mir jetzt erst mal, dass es das Bett tut. Morgen steht Spotten auf dem Programm. Wie es dazu kam ist ne längere Geschichte und die erzähle ich Euch morgen.
Das Foto des Tages entstand, weil ich echt alles richtig gemacht und den mir vom Reisebüro gebuchten Platz auf der rechten Seite des Fliegers beim Online-Checkin gegen einen auf der linken Seite eingetauscht habe. Es zeigt Singapur im Sonnenuntergang und die ganzen vor der Insel auf Reede liegenden Schiffe.
Zum Abschluss des ersten Tagesberichts habe ich noch die Standardbitte: schickt mir eine kurze Email, damit ich weiß, dass das Reiselogbuch in lesbarem Zustand bei Euch angekommen ist. Danke im Voraus – und bis morgen.
31. Juli 2014
Mein letzter Abend in den USA. Ich sitze grade an Leticias Esstisch und drücke mich um's Packen. Das kann ich immer gut, Koffer/Tasche packen vor mir herschieben. Heute nachmittag habe ich schon bei Delta Air Lines eingecheckt und bin nicht so ganz zufrieden mit dem Sitzplatz für die Langstrecke. Der liegt nämlich nicht am Fenster. Aber immerhin ist es ein Sitzplatz am Gang und mit extra Beinfreiheit, und für nen Nachtflug brauch ich den am Fenster auch nicht so dolle. Wäre schön gewesen, aber soll halt nicht sein. Ich bin sowieso mit Delta nicht so wirklich zufrieden dieses Mal. Da werde ich noch ein paar Emails nach meiner Rückkehr schreiben – sowohl an Delta als auch an KLM, die mir den Sitz auf den Delta-Fliegern verkauft haben.
Heute hatte sich Leticia frei genommen und wir sind heute morgen mit Madison zur Wolfchase Mall gefahren zum Shoppen. Auch für mich gab's die letzten Einkäufe. Um halb drei haben wir dann Madison zum Flughafen gebracht. Für sie war nämlich heute schon Heimreise. Die ging allerdings in ihrem Fall nur bis nach Atlanta. (Oh, und nur als Detail - Madison ist die Tochter von Leticias kleinem Bruder. Leticias kleine Schwester hat keine Kinder.)
Vom Flughafen kommend haben wir kurz bei Leticia zu Hause gehalten, damit ich mich einchecken konnte (siehe oben) und dann ging's zu „Central Barbecue“ für ein sehr spätes Mittag- oder sehr frühes Abendessen, je nachdem, wie man's sieht. Die Rippchen hier sind göttlich. Barbecue, und speziell 'dry rub ribs', sind eine Spezialität in Memphis. 'Dry rub' bedeutet, dass die Rippchen nicht mit einer Barbecue-Sauce bestrichen auf den Grill kommen, sondern mit einer trockenen Spezialgewürzmischung eingerieben werden. Lecker!
Was das Bild des Tages angeht, da hatte es heute beinahe keines gegeben. Was ich Euch heute präsentiere ist mehr eine Notlösung. Ich war nämlich in der Vor-Mittagspause hier im Overton Park – dem Stadtpark von Memphis – ein bisschen auf Vogelpirsch. Die Vögel waren aber echt scheu, so dass es von dieser Seite kein wirklich gutes Foto gibt. Ich habe mich daher für diese Großaufnahme einer Magnolienblüte entschieden. Magnolien kennt man von uns ja eher in Form von Büschen. Hier in den Südstaaten sind Magnolien aber sehr oft große Bäume... die aber zum Glück auch mal klein angefangen haben und so lange sie noch Buschgröße haben auch die Gelegenheit zum Fotografieren der Blüte geben. Die Magnolie ist übrigens die Bundesstaatsblume von Mississippi.
So, jetzt ist es acht und ich muss langsam mal mit Packen anfangen. Wir wollten nämlich auch noch einen trinken gehen heute abend... wo wir jetzt sozusagen kinderlos sind... *lach...
Ob's morgen ein Reiselogbuch geben wird weiß ich noch nicht. Das wird drauf ankommen, a) wieviel Zeit ich in Atlanta habe und b) ob es Gelegenheit zum Fotografieren gab. Ich glaube eher, dass morgen nichts aus nem Logbuch wird. Wenn alles klappt wie's soll, dann bin ich aber am Samstag im Laufe des Vormittags zu Hause und dann schreibe ich – wie immer - einen abschließenden resümierenden Logbuch-Eintrag.
Der Samsonite ruft nach mir...
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27. März 2010
Hallo zusammen und herzlich willkommen zur Reisesaison 2010. Ich bin in Singapur – und ganz schön platt. Immerhin habe ich heute den weitesten Flug meiner Passagierkarriere getätigt. Von Paris nach Singapur sind es 10.736km, „as the crow flies“, wie der Engländer sagt. Nicht, dass sich Krähen jemals diese Mühe machen würden. Außerdem war's der schnellste Flug meiner Passagierkarriere, mit durchschnittlich 896km/h. Wir hatten teilweise echt guten Rückenwind. Entsprechend hat der Rückflug in zwei Wochen auch das Potential, neuer Spitzenreiter in der Kategorie 'Längster Flug' zu werden.Naja – was soll ich sagen? Lange Flüge gehen mir inzwischen ziemlich auf die Nerven. Ich wünsche mir echt immer so schnell wie möglich da zu sein. Noch dazu kam, dass es heute der Tag der Verspätungen zu werden schien. Sowohl der Flug von Düsseldorf nach Paris, als auch der von Paris nach Singapur starteten mit 25 Minuten Verspätung. In Paris hat mich das dann doch ein kleines bisschen ins Schwitzen gebracht, denn ich musste dort von einem Terminal zum anderen. Und nach meinen Erfahrungen aus dem Jahr 2007, wo ich zum ersten mal in meiner Reisetätigkeit nen Flieger verpasst habe, wollte ich mich da nicht auf Shuttlebusse und ähnliches verlassen sondern nur auch mich selbst. Also wurde zu Fuß umgestiegen und jeder, der schon einmal in Paris Charles de Gaulle im Terminal-Komplex 2 war, weiß wie groß das da ist.
Der Flug war dann allerdings überraschend gut. Meine Befürchtungen an die Enge in der 777-300ER der Air France (übrigens mein erster Flug überhaupt mit diesem Fliegertyp) haben sich nicht wirklich bewahrheitet und ich habe sogar ziemlich gut geschlafen. Wobei ich nicht genau weiß, was daran den größten Anteil hat – das Heineken und der Dewars Whisky (eine Marke, die ich garantiert NICHT noch mal probieren werde, aber Air France hatte nix anderes und Ihr wisst ja: „In der Not frisst der Teufel fliegen“), oder dass ich am Freitag morgen um 6 aufgestanden war und noch einen vollen Schultag hatte. Das Essen im Flieger war dann ne echte Überraschung. Bei einer französischen Fluggesellschaft ist man ja fast geneigt, sowas voraus zu setzen, aber es war richtig lecker, so wie ich es seit Ewigkeiten nicht erlebt habe. Und reichlich.
Trotzdem war ich froh, als unser Fahrwerk endlich mit einem heftigen Rumpeln den Asphalt des Flughafens Changi in Singapur küsste. Einreise und Gepäck – das ging alles unproblematisch und am Ausgang erwartete mich bereits der Fahrer vom Hotel. Ich wohne hier im The Quincy Hotel, das mir mein Vetter Schorsch empfohlen hat. All-Inclusive. Die Minibar und 3 Mahlzeiten am Tag sind mit im Preis drin... UND eben der Transfer vom Flughafen zum Hotel – in ner Benz-Limousine. Nicht schlecht, sag ich mal. Trotzdem – das Wichtigste ist mir jetzt erst mal, dass es das Bett tut. Morgen steht Spotten auf dem Programm. Wie es dazu kam ist ne längere Geschichte und die erzähle ich Euch morgen.
Das Foto des Tages entstand, weil ich echt alles richtig gemacht und den mir vom Reisebüro gebuchten Platz auf der rechten Seite des Fliegers beim Online-Checkin gegen einen auf der linken Seite eingetauscht habe. Es zeigt Singapur im Sonnenuntergang und die ganzen vor der Insel auf Reede liegenden Schiffe.
Zum Abschluss des ersten Tagesberichts habe ich noch die Standardbitte: schickt mir eine kurze Email, damit ich weiß, dass das Reiselogbuch in lesbarem Zustand bei Euch angekommen ist. Danke im Voraus – und bis morgen.
30. Juli 2014
Heute war ein ruhiger Tag. Ich hab nicht ganz so lange geschlafen, denn ich wollte heute vormittag ins National Civil Rights Museum. Hier war ich vor 20 Jahren das erste Mal, also ich Januar 1994 an einem langen Wochenende nen Kurztrip von Hattiesburg aus unternommen habe. Das National Civil Richts Museum befindet sich am und in dem Gebäude, das früher das Lorraine Motel war. Hier wurde am 4. April 1968 Dr. Martin Luther King junior ermordet. Einige von Euch haben vielleicht schon mal das Foto gesehen, wo King auf dem Balkon liegt und seine Begleiter in die Richtung zeigen, wo der Schuss herkam. An dieser Stelle hängt heute ein weiß-roter Kranz am Balkon. Den sieht man auch auf dem Bild des Tages. Die beiden Zimmer in denen Martin Luther King und seine Begleiter gewohnt haben sind original so rekonstruiert, wie sie an jenem Tag ausgesehen haben. Über Martin Luther King junior will ich hier nicht viel erzählen. Jeder weiß, welche wichtige Rolle er für die Bürgerrechtsbewegung in den USA gespielt hat. Jeder kennt die „I have a dream“- und „Free at last“-Zitate und nicht zu unrecht wurde ihm in Washington auf der Mall ein Denkmal errichtet, als erstem Afro-Amerikaner und Nicht-Präsidenten. Für weitere Infos empfehle ich Wikipedia.
Das Museum ist absolut super gemacht – ganz frisch überarbeitet und erst dieses Jahr im April neu eröffnet. Leider hatte ich nur anderthalb Stunden Zeit, denn wir waren um halb zwölf mit Leticia zum Lunch verabredet, und ich musste Madison noch zu Hause abholen. Deshalb habe ich mir nur einige Bereiche der Ausstellung genauer angesehen. Aber wenn ich das nächste Mal wieder in Memphis bin, dann muss ich hier noch mal hin.
Um halb zwölf gab's dann Lunch und danach bin ich ein bisschen Shoppen gefahren.
Soweit der erste Teil des heutigen Logbuchs, der um halb sechs heute abend schon fertig war. Nun folgt Teil zwei... um dreiundzwanziguhrzwanzig...
Was soll ich sagen? Besuche bei Leticia neigen dazu, phasenweise surrealistisch zu sein und der heutige Abend war so ne Phase... Wir waren auf nem Konzert. Michael Bublé. Hmmmmmmm...Ich war deutlich mehr beeindruckt als ich erwartet hatte. Der Jung kann echt richtig gut singen, auch wenn es nicht unbedingt die Art von Musik ist, für die ich persönlich Geld ausgeben würde. Aber ich war eingeladen, denn die Kollegin, mit der Leticia eigentlich gehen wollte, konnte nicht (und als sie die Konzertkarten bestellt hat war sie davon ausgegangen, dass ich erst ne Woche später käme... *lach...).
Also... Michael Bublé im FedEx-Forum, Memphis' Antwort auf die Köln-Arena. Vorher gab's noch ein nettes Abendessen im Restaurant vom Westin-Hotel, direkt gegenüber vom FedEx-Forum.
Wir hatten gute Plätze querab von der Bühne und die Show konnte sich sehen lassen. Vor allem, dass die Musik komplett live war... BigBand-mäßig... das hatte ich bei Michael Bublé nicht unbedingt erwartet. In meiner Vorstellung war das eher so ein bisschen schmalzige, zu süßliche Jüngelchen-Musik aus der Retorte. Aber davon war das, was mir heute abend geboten wurde doch weit entfernt. Es war auf jeden Fall ein sehr schöner Abend, und ich bin auf diese Weise mal im FedEx-Forum gewesen, ohne bisher jemals während der Basketball-Saison Memphis besucht zu haben.
Morgen hat Leticia frei. Wir gehen mit Madison einkaufen. Mir fehlt auch noch einiges an Garderobe, was ich brauche bzw. haben möchte.
Morgen nachmittag fliegt Madison zurück nach Atlanta und morgen abend ist dann noch der obligatorische Besuch bei Central Barbecue angesagt, ohne den ich Memphis nicht mehr verlasse.
Ein Tag also noch, und ich bin auf der Heimreise. Tempus fugit...
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27. März 2010
Hallo zusammen und herzlich willkommen zur Reisesaison 2010. Ich bin in Singapur – und ganz schön platt. Immerhin habe ich heute den weitesten Flug meiner Passagierkarriere getätigt. Von Paris nach Singapur sind es 10.736km, „as the crow flies“, wie der Engländer sagt. Nicht, dass sich Krähen jemals diese Mühe machen würden. Außerdem war's der schnellste Flug meiner Passagierkarriere, mit durchschnittlich 896km/h. Wir hatten teilweise echt guten Rückenwind. Entsprechend hat der Rückflug in zwei Wochen auch das Potential, neuer Spitzenreiter in der Kategorie 'Längster Flug' zu werden.Naja – was soll ich sagen? Lange Flüge gehen mir inzwischen ziemlich auf die Nerven. Ich wünsche mir echt immer so schnell wie möglich da zu sein. Noch dazu kam, dass es heute der Tag der Verspätungen zu werden schien. Sowohl der Flug von Düsseldorf nach Paris, als auch der von Paris nach Singapur starteten mit 25 Minuten Verspätung. In Paris hat mich das dann doch ein kleines bisschen ins Schwitzen gebracht, denn ich musste dort von einem Terminal zum anderen. Und nach meinen Erfahrungen aus dem Jahr 2007, wo ich zum ersten mal in meiner Reisetätigkeit nen Flieger verpasst habe, wollte ich mich da nicht auf Shuttlebusse und ähnliches verlassen sondern nur auch mich selbst. Also wurde zu Fuß umgestiegen und jeder, der schon einmal in Paris Charles de Gaulle im Terminal-Komplex 2 war, weiß wie groß das da ist.
Der Flug war dann allerdings überraschend gut. Meine Befürchtungen an die Enge in der 777-300ER der Air France (übrigens mein erster Flug überhaupt mit diesem Fliegertyp) haben sich nicht wirklich bewahrheitet und ich habe sogar ziemlich gut geschlafen. Wobei ich nicht genau weiß, was daran den größten Anteil hat – das Heineken und der Dewars Whisky (eine Marke, die ich garantiert NICHT noch mal probieren werde, aber Air France hatte nix anderes und Ihr wisst ja: „In der Not frisst der Teufel fliegen“), oder dass ich am Freitag morgen um 6 aufgestanden war und noch einen vollen Schultag hatte. Das Essen im Flieger war dann ne echte Überraschung. Bei einer französischen Fluggesellschaft ist man ja fast geneigt, sowas voraus zu setzen, aber es war richtig lecker, so wie ich es seit Ewigkeiten nicht erlebt habe. Und reichlich.
Trotzdem war ich froh, als unser Fahrwerk endlich mit einem heftigen Rumpeln den Asphalt des Flughafens Changi in Singapur küsste. Einreise und Gepäck – das ging alles unproblematisch und am Ausgang erwartete mich bereits der Fahrer vom Hotel. Ich wohne hier im The Quincy Hotel, das mir mein Vetter Schorsch empfohlen hat. All-Inclusive. Die Minibar und 3 Mahlzeiten am Tag sind mit im Preis drin... UND eben der Transfer vom Flughafen zum Hotel – in ner Benz-Limousine. Nicht schlecht, sag ich mal. Trotzdem – das Wichtigste ist mir jetzt erst mal, dass es das Bett tut. Morgen steht Spotten auf dem Programm. Wie es dazu kam ist ne längere Geschichte und die erzähle ich Euch morgen.
Das Foto des Tages entstand, weil ich echt alles richtig gemacht und den mir vom Reisebüro gebuchten Platz auf der rechten Seite des Fliegers beim Online-Checkin gegen einen auf der linken Seite eingetauscht habe. Es zeigt Singapur im Sonnenuntergang und die ganzen vor der Insel auf Reede liegenden Schiffe.
Zum Abschluss des ersten Tagesberichts habe ich noch die Standardbitte: schickt mir eine kurze Email, damit ich weiß, dass das Reiselogbuch in lesbarem Zustand bei Euch angekommen ist. Danke im Voraus – und bis morgen.
29. Juli 2014
Nach drei Tagen in Folge früh aufstehen, und noch dazu die Flugprobleme von gestern, war heute morgen erst mal ausschlafen angesagt. Leticia musste arbeiten, aber das war uns egal. Mit „uns“ meine ich mich und Leticias zweiten Hausgast, ihre Nichte Madison, die sich kurzfristig für ein paar Tage hier angesagt hatte. Madison ist 14 und entsprechend ein typischer Teenager... sozusagen meine Hauptzielgruppe während der Arbeitszeit... *lach... Madison und ich mussten jedenfalls nicht früh aufstehen. Zum Glück. Um halb zwölf hat uns Leticia zum Mittagessen abgeholt und danach ist Madison mit ihr in die Praxis gefahren und ich habe mir einen gemütlichen Nachmittag gemacht. Der bestand erst mal in einem Besuch bei dem großen Fluss, der hier vorbeifließt. Ich bin zum Mississippi runter gefahren und ein bisschen im Riverside Park spazieren gegangen und habe mich auf die Bank gesetzt und auf den Fluss gekuckt. Das ist jetzt schon mein siebter Besuch in Memphis, aber der Blick auf den Bach und die Hernando-DeSoto-Brücke nutzt sich nicht ab. Entsprechend haben der Fluss und die Brücke auch heute das Bild des Tages bekommen... naja – zumindest eine Teilansicht. Ich muss so langsam zusehen, dass ich mich nicht wiederhole, was die Bilder aus Memphis angeht. Ihr könnt ja bei meinen vergangenen Reiselogbüchern mal kucken - USA 2006, 2007, 2009 und 2011.
Danach ging's zum Flughafen. Als ich vor drei Jahren zuletzt hier in Memphis war, da war das neue Parkhaus grade im Bau und ich habe mir gedacht, „Wow, wenn das mal fertig wird, dann hat man einen fantastischen Platz zum Flieger kucken“, und genau so ist es auch. Man muss allerdings auf der obersten Etage auf einen der Betonstützpfeiler klettern, so nen guten Meter hoch. Dann hat man den perfekten Blick. Seit Delta Air Lines den Knotenpunkt Memphis abgewickelt hat ist der Passagier-Verkehr hier zwar eher sparsam, aber andererseits ist Memphis das Welthauptquartier der größten Frachtfluggesellschaft des Planeten. Hier wohnt nämlich FedEx, oder Federal Express, wie sie mit vollem Namen heißt. Folglich gab's heute hauptsächlich FedEx-Flieger zu sehen, aber das war nicht schlimm, denn a) kann ich FedEx gut leiden und finde, dass die Flieger schick aussehen und b) ist Memphis durch FedEx zum besten Platz geworden um DC-10s and MD-11s zu sehen. Ich hatte also einen durchaus vergnüglichen Nachmittag, und bin nicht mal mit der Polizei in Konflikt gekommen.
Heute abend waren Leticia, Madison und ich thailändisch essen und dazu gab's noch ein, zwei Bier aus Memphis. Ghost River Brewing Company heißt eine der örtlichen Kleinbrauereien, an der ich Gefallen gefunden habe und von der ich zwei Flaschen nach Deutschland exportieren werde.
Morgen früh werde ich mir das National Civil Rights Museum ankucken. Da bin ich auch vor zwanzig Jahren zuletzt gewesen, und morgen nachmittag ist Shopping angesagt.
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27. März 2010
Hallo zusammen und herzlich willkommen zur Reisesaison 2010. Ich bin in Singapur – und ganz schön platt. Immerhin habe ich heute den weitesten Flug meiner Passagierkarriere getätigt. Von Paris nach Singapur sind es 10.736km, „as the crow flies“, wie der Engländer sagt. Nicht, dass sich Krähen jemals diese Mühe machen würden. Außerdem war's der schnellste Flug meiner Passagierkarriere, mit durchschnittlich 896km/h. Wir hatten teilweise echt guten Rückenwind. Entsprechend hat der Rückflug in zwei Wochen auch das Potential, neuer Spitzenreiter in der Kategorie 'Längster Flug' zu werden.Naja – was soll ich sagen? Lange Flüge gehen mir inzwischen ziemlich auf die Nerven. Ich wünsche mir echt immer so schnell wie möglich da zu sein. Noch dazu kam, dass es heute der Tag der Verspätungen zu werden schien. Sowohl der Flug von Düsseldorf nach Paris, als auch der von Paris nach Singapur starteten mit 25 Minuten Verspätung. In Paris hat mich das dann doch ein kleines bisschen ins Schwitzen gebracht, denn ich musste dort von einem Terminal zum anderen. Und nach meinen Erfahrungen aus dem Jahr 2007, wo ich zum ersten mal in meiner Reisetätigkeit nen Flieger verpasst habe, wollte ich mich da nicht auf Shuttlebusse und ähnliches verlassen sondern nur auch mich selbst. Also wurde zu Fuß umgestiegen und jeder, der schon einmal in Paris Charles de Gaulle im Terminal-Komplex 2 war, weiß wie groß das da ist.
Der Flug war dann allerdings überraschend gut. Meine Befürchtungen an die Enge in der 777-300ER der Air France (übrigens mein erster Flug überhaupt mit diesem Fliegertyp) haben sich nicht wirklich bewahrheitet und ich habe sogar ziemlich gut geschlafen. Wobei ich nicht genau weiß, was daran den größten Anteil hat – das Heineken und der Dewars Whisky (eine Marke, die ich garantiert NICHT noch mal probieren werde, aber Air France hatte nix anderes und Ihr wisst ja: „In der Not frisst der Teufel fliegen“), oder dass ich am Freitag morgen um 6 aufgestanden war und noch einen vollen Schultag hatte. Das Essen im Flieger war dann ne echte Überraschung. Bei einer französischen Fluggesellschaft ist man ja fast geneigt, sowas voraus zu setzen, aber es war richtig lecker, so wie ich es seit Ewigkeiten nicht erlebt habe. Und reichlich.
Trotzdem war ich froh, als unser Fahrwerk endlich mit einem heftigen Rumpeln den Asphalt des Flughafens Changi in Singapur küsste. Einreise und Gepäck – das ging alles unproblematisch und am Ausgang erwartete mich bereits der Fahrer vom Hotel. Ich wohne hier im The Quincy Hotel, das mir mein Vetter Schorsch empfohlen hat. All-Inclusive. Die Minibar und 3 Mahlzeiten am Tag sind mit im Preis drin... UND eben der Transfer vom Flughafen zum Hotel – in ner Benz-Limousine. Nicht schlecht, sag ich mal. Trotzdem – das Wichtigste ist mir jetzt erst mal, dass es das Bett tut. Morgen steht Spotten auf dem Programm. Wie es dazu kam ist ne längere Geschichte und die erzähle ich Euch morgen.
Das Foto des Tages entstand, weil ich echt alles richtig gemacht und den mir vom Reisebüro gebuchten Platz auf der rechten Seite des Fliegers beim Online-Checkin gegen einen auf der linken Seite eingetauscht habe. Es zeigt Singapur im Sonnenuntergang und die ganzen vor der Insel auf Reede liegenden Schiffe.
Zum Abschluss des ersten Tagesberichts habe ich noch die Standardbitte: schickt mir eine kurze Email, damit ich weiß, dass das Reiselogbuch in lesbarem Zustand bei Euch angekommen ist. Danke im Voraus – und bis morgen.




