10. April 2009
Heute war „Familijedaach“. Um kurz nach zehn haben mich Madelene und Simon im Hotel abgeholt und wir sind mit der Moped-Rikscha zum Café Fresco in der Rue Pasteur gefahren (wo sich auch Madelenes zur Zeit noch verwaistes Büro befindet... also in der Rue Pasteur, nicht im Café Fresco). Da haben wir drei dann gemütlich gesessen und erzählt und uns zum Mittagessen dann ein paar Schritte die Straße runter zum „Living Room“ begeben. Dort haben wir Georg und zwei Kolleginnen von Madelene getroffen und weiter gemütlich gegessen, da gesessen und erzählt. (Die Lokalitäten kannte ich schon vom letzten Jahr – eventuell kann man dazu auch beim letzten Reiselogbuch noch mal nachlesen.)
Um zwei hatte Madelene dann ein Treffen mit ihrer Chefin, wo’s unter anderem darum ging, wann und unter welchen Umständen sie wieder anfängt zu arbeiten. Und bei all den Aktivitäten war Simon mit dabei. Ich kenne ja nicht viele Babys, aber wenn die alle so unkompliziert wären, wie Simon Eichhorn, dann wäre es allgemein um den häuslichen Frieden auf dem Planeten besser bestellt.
Danach sind wir dann erst Mal alle nach Hause gefahren, bzw. Madelene und Simon haben mich auf dem Weg zur Wohnung der Eichhorns im Hotel abgesetzt. Ich habe mich ein bisschen auf’s Ohr gelegt, denn heute Abend sind wir im Raffles Hotel Le Royal von Phnom Penh – Raffles ist eine Edelhotelkette aus Singapur – zum Seafood Buffet eingekehrt. Boah – ich glaube ich war schon lange nicht mehr sooooooooo satt... Und lecker war’s :-) Dazu gab’s dann auch noch Wein-Buffet, was genau das ist, was der Name sagt. Buffet für Wein – all you can drink. Noch Fragen? Mit dabei war auch noch eine schwedische Freundin von Madelene, die in Bangkok lebt und zur Zeit dienstlich in Phnom Penh weilt. Ein sehr nahrhafter und lustiger Abend und Simon war natürlich dabei... ohne einen Mucks von sich zu geben.
Den Absacker haben wir bei den Eichhorns zu Hause genommen und dabei entstand dann auch das Bild des Tages: Simon Eichhorn, „Onkel Peter“ (wie Madelene gern sagt) und ne Flasche 12-jähriger Highland Park von den Orkney Inseln. Keine Sorge – das Kind hat keinen Schnaps gekriegt. Um Mitternacht hab ich mich dann zu Fuß ins Hotel aufgemacht und dank Klimaanlage ein besser temperiertes Zimmer vorgefunden als gestern so dass ich hoffentlich diese Nacht besser schlafen kann.
Morgen kommt Georg mich um zehn abholen und wir werden dann spätpubertären, moralisch fragwürdigen und unsere hemingwayeske Ader ansprechenden Freizeit-Aktivitäten nachgehen. Vorausgesetzt wir finden die entsprechende Location. Keine Sorge – es ist (grundsätzlich) jugendfrei, wenn auch nicht unbedingt kindertauglich. Mehr dazu dann wohl morgen Abend. Morgen Abend soll außerdem bei den Eichhorns auf der Dachterrasse Ostergrillen sein. Vielleicht kriegen wir ja morgen auf dem Markt sogar noch Lammfleisch. Ich werde morgen Abend berichten, wie der Tag war – ist doch klar.
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