7. August 2019

Pünktlich um sieben heute morgen riss mich das infernalische Geräusch des Hotelzimmertelefons aus dem Schlaf. Nachdem ich mich an die eher sanften Töne meines Handy-Weckers gewöhnt hatte, war das ein ziemlicher Schock. Das Handy bimmelte dann zwei Minuten später, als mein Puls sich langsam zu beruhigen begann.
Von meinem Hotel zum Flughafen sind es nur fünf Minuten mit dem Auto. Der Golf wurde zurückgegeben und dann habe ich bei WestJet, die für die erste Etappe meiner Reise verantwortlich sind, eingecheckt. Der Sammy hatte ein bisschen Übergewicht, und so musste ich noch ein kleines bisschen umpacken, aber der Mitarbeiter von WestJet war sehr nett und hatte damit kein Problem.
Der Flughafen in Edmonton hat ein, wahrscheinlich unfreiwilliges, Retro-Flair. Das war mir schon am Sonntag bei meiner Ankunft in der Gepäckausgabe aufgefallen und setzte sich heute im Checkin-Bereich fort. Es hat was von den 1970ern… *lach… Hinter der Sicherheitskontrolle sieht es allerdings deutlich moderner aus. Ich habe ein letztes Starbucks-Frühstück zu mir genommen und dann war es auch schon Zeit zum Einsteigen.
Die Boeing 737-800 von WestJet war bis auf den letzten Platz voll. Nachdem ich heute morgen so rüde, und vor allem für die Verhältnisse der letzten Tage früh, geweckt worden war, habe ich mich bald nach dem Start ins Jööpchen gemummelt und bin schön eingeschlafen. Gut dreieinhalb Stunden dauert der Flug von Edmonton nach Toronto, und als ich wieder wach wurde zeigte die WestJet-App auf meinem Handy eine verbleibende Flugzeit von 53 Minuten. Nicht schlecht.
Im Moment sitze ich in Toronto und fühle mich ein bisschen wie in einer anderen Welt. Der Flughafen in Toronto hat mehr Betrieb, als die Flughäfen in Vancouver und Montreal zusammen. Hier ist echt was gebacken. Leider ist es mit fotografieren aktuell schlecht, denn vom Terminal 3 aus knipst man um diese Uhrzeit gegen die Sonne. So schreibe ich also jetzt den vorletzten Logbucheintrag der Tour. Gleich geht‘s bei Air France an Bord und dann hoffe ich, dass a) es was anständiges zu essen und vor allem zu trinken gibt und b) ich gut schlafe. So ein richtig langer Flug ist das ja nicht von Toronto nach Paris.
Als Bild des Tages habe ich einen Blick auf Toronto für Euch. Am Horizont erkennt man die Skyline von Toronto Downtown mit dem CN Tower, der mal das höchste Gebäude der Welt war.

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