13. August 2011


Heute war ein anstrengender Tag über den es trotzdem (noch) nicht viel zu berichten gibt. Um sechs klingelte das Telefon in meinem Hotelzimmer zum Wecken, um viertel nach sieben war ich am Flughafen in Baltimore zum Einchecken bzw. Gepäckaufgeben. Um neun ging es dann nach Atlanta und von dort nach anderthalb Stunden Zwischenstopp nach Memphis. Beides nette Flüge, aber bis aus die fast durchgehenden, wetterbedingten Turbulenzen nichts was den Normalbürger interessiert und mit technischen Daten will ich Euch ja jetzt auch nicht unbedingt daher kommen.
In Memphis habe ich meinen Mietwagen abgeholt und trotz des gebuchten Economy-Kleinwagens eine Midsize-Limousine bekommen. Ford Focus – das amerikanische Modell. Also ich sag das ja jetzt nur hinter vorgehaltener Hand, aber der Hyundai hat mir besser gefallen.
Vom Flughafen hier in Memphis bin ich dann nach Southhaven gefahren. Das liegt direkt hinter der Grenze im Bundesstaat Mississippi und dort gibt es die Mall, die am nächsten am Flughafen liegt. Allerdings waren meine Shoppingversuche von keinerlei Erfolg gekrönt. Macht aber nicht so viel, denn ich denke, dass ich dazu in den nächsten Tagen noch ausreichend Gelegenheit haben werde und es gibt noch mehr Malls in Memphis.
Als nächstes habe ich dann dem großen Fluss einen Besuch abgestattet und bin zum Riverside Drive gefahren. Da hat man einen sehr schönen Blick auf den Bach und es kamen sogar zwei nachgemachte Schaufelraddampfer vorbei, so dass man fast das Gefühl einer Zeitreise haben konnte und das ist auch das heutige Bild des Tages.
Der eine oder andere fragt sich jetzt wahrscheinlich, warum ich nicht sofort zu Leticia gefahren bin. Naja, die Arme muss arbeiten bis heute Abend um halb acht. Insofern hatte meine Ankunft in 1831 Forrest Avenue keine Eile. Aber jetzt sitze ich hier gemütlich in ihrem Wohnzimmer, es ist kurz nach 17 Uhr und das Reiselogbuch entsteht heute in einer Frühausgabe. Wenn Leticia nachher nach Hause kommt, dann gehen wir was essen und kucken danach mal, was der Abend so bringt. Auf jeden Fall möchte ich dann nicht mehr noch Logbuch schreiben sondern sofort ins Bett gehen können. Wie der Abend war erzähle ich Euch dann morgen.
So – und jetzt leg ich mich was auf die Couch. Es ist ja nicht so, als wäre ich nur heute früh aufgestanden. Im Prinzip bin ich jeden Tag seit ich von den Eichhorns aufgebrochen bin zwischen acht und halb neun aufgestanden, denn es gab jeden Tag viel zu tun und zu sehen, wie Ihr ja mitbekommen habt. Da ist der eine oder andere 12-Stunden-Tag zusammengekommen und deshalb gönne ich mir jetzt mal ein bisschen Erholung hier in Memphis.

 

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