26. April 2014

Samstag nachmittag – ich sitze im Flieger von Madrid nach Amsterdam. Meine Osterferien neigen sich dem Ende zu. Als der Wecker heute morgen um fünf meine Nacht beendete, hätte ich gegen ne Verlängerung nichts einzuwenden gehabt... und sei's nur, um heute morgen auszuschlafen. Eine knappe Stunde später war ich in Teneriffa-Norte, wo der Flughafen schon sehr lebendig war, denn außer meinem Flug mit der Iberia Express – an der ich auch heute nix auszusetzen hatte, nur dass die Sitze für meine Beinlänge zu eng stehen – gab's um diese frühe Uhrzeit noch nen Flug von Air Europa nach Madrid und von Vueling nach Barcelona. Außerdem begann auch die Binter um sieben die erste Runde Flüge auf die Inseln.
Den Flug nach Madrid habe ich zum größten Teil im Halbschlaf verbracht. Bei unserer Ankunft in Spaniens Hauptstadt war's am regnen und ca. 12 Grad. Auf den Kanaren war's zwar jetzt nicht hammerwarm, aber 12 Grad fand ich jetzt schon sehr frisch.
Nicht mal zwei Minuten musste ich auf meinen Koffer warten, da ist zumindest das moderne Terminal 4 des Flughafens Madrid-Barajas offensichtlich sehr effizient. Dann wurde mit dem Shuttlebus das Terminal gewechselt und bei KLM eingecheckt. Ich habe übrigens gesehen, wie  mein Samsonite in die KLM-Maschine geladen wurde. Bin mal gespannt, ob er es auch von Amsterdam nach Kölle schafft.
Fazit der Reise? Hmmmmmm... es geht mir ein bisschen so wie nach meiner China-Tour letztes Jahr. Ich bin aus Neugier auf die Kanaren gefahren und kann jetzt mitreden. Aber ich denke ich werde nicht so schnell wieder hinfahren. Nicht dass ich jetzt falsch verstanden werde. Es hat mir nicht leid getan, die Tour gemacht zu haben – nicht mal der Aufenthalt auf Lanzarote, auch der war sehr bildend und hatte darüber hinaus seine schönen Momente. Und es gab auch durchaus richtige Highlights. An erster Stelle muss ich da wohl die Insel La Palma nennen. Wenn ich noch mal auf die Kanaren fahre, dann auf jeden Fall da hin. Das ist schon richtig schön da. Auch was das Fliegerische angeht – und das war ja bei der Idee zu dieser Tour nicht grade nachrangig - bin ich voll auf meine Kosten gekommen. Dafür haben die Piloten von Binter Canarias schon gesorgt. Und auch spottermäßig haben die Kanaren einiges zu bieten. Das Whale Watching war auch nicht zu verachten, obwohl ich nach meinen Erlebnissen hier die Kanaren jetzt nicht als Top-Walbeobachtungsziel sehe. Da würde ich die Azoren auf jeden Fall vorziehen. Oder den Sankt-Lorenz-Strom. Und dann war da noch der Pico del Teide, auf den ich zwar nicht rauf gekommen bin, der aber ein bisschen den roten Faden der Tour gebildet hat. Deshalb kriegt er auch das letzte Bild dieses Reiselogbuchs – im ersten Morgenlicht so ein, zwei Minuten nach unserem Start von Teneriffa-Norte. Damit ist das Reiselogbuch Kanaren 2014 zu Ende. Aber keine Sorge, die nächste Staffel ist schon in Planung und bis dahin ist es auch gar nicht mehr lange. Am 7. Juli soll es auf ausführlich „USA – Der Südwesten“–Tour gehen. Das sind wenn man's genau rechnet nur noch zweieinhalb Monate.


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23. März 2013

 

Heute hat sie begonnen, die Reisesaison 2013. Ich bin in Panama... *freu...

Tja, was soll ich sagen? Der Tag heute bestand nur aus Fliegen. Sind ja immerhin über 11 Stunden von Amsterdam nach Panama City. Um kurz vor sechs hat mich mein Vater nach Düsseldorf zum Flughafen gebracht und um kurz vor halb 9 war ich auf dem Weg nach Amsterdam. Der Langstreckenflug war eher unspektakulär. Das Essen an Bord war allerdings echt gut.

Panama City liegt auf der pazifischen Seite des Isthmus von Panama und entsprechend fliegt man erst über das ganze Land drüber bevor man dort landet. Panama ist übrigens nicht besonders groß. Das hat es mit den meisten Ländern Mittelamerikas gemeinsam. Meine letzte Begegnung mit Mittelamerika ist ja inzwischen fast zehn Jahre her. Im Herbst 2003 habe ich Costa Rica erobert und seit dem war ich nicht mehr hier in diesem Teil der Welt.

Einreise und Gepäck abholen ging problemlos und dann bekam der Tourplan den ersten Schluckauf. Eigentlich sollte mich hier am Flughafen jemand von Ancon Expeditions erwarten, der mir die Unterlagen für die ganzen über Ancon gebuchten Programmteile geben sollte. Ich war zwar auf lateinamerikanische Verhältnisse eingestellt, aber als nach anderthalb Stunden warten immer noch keiner von Ancon aufgekreuzt war und es draußen dunkel wurde, habe ich mich in ein Taxi gesetzt und zum Hotel bringen lassen. Das war über booking.com reserviert und folglich alles kein Problem.

Ziemlich grummelig kam ich also im Hotel an, denn das Programm ist eng gestrickt und der erste Tour-Baustein schon morgen. Ganz zu schweigen von dem Inlandsflug am Montag.

Um die Geschichte abzukürzen: nach ein bisschen rumtelefonieren und mit Unterstützung der Rezeption vom Hotel ist jetzt alles geregelt. Morgen früh geht’s los zur ersten Expedition in Panama :-) Ich bin mal gespannt und werde natürlich morgen Abend berichten.

Und nun zum Bild des Tages: das entstand nur ein, zwei Minuten vor der Landung in Tocumen, dem internationalen Flughafen von Panama City. Wie man sieht gibt es etliche Hochhäuser in der Stadt und schon allein durch die Lage am Meer ist der Unterschied zu San Jose, Costa Rica, sehr deutlich.

Zum Schluss bleibt mir nur noch die Standard-Bitte um eine kurze Rückmeldung, ob das Logbuch samt Bild in lesbarer Form bei Euch angekommen ist. Morgen erzähle ich dann ausführlicher.