22. Juli 2013

Hallo zusammen und herzlich willkommen zum ersten Reiselogbuch der diesjährigen Sommerferien. Wir sind in Gloucester im Südwesten Englands, und wenn ich „wir“ sage, dann meine ich meine Eltern und mich. Heute war der Auftakt unserer England-Tour, mit den Schwerpunkten „West Midlands“ und „London“.
Der Tag war durchweg rund. Angefangen mit einem zügigen Transfer nach Kölle, einem kurzen und knackigen Flug mit Germanwings nach Heathrow (inklusive der obligatorischen Warteschleifen) und der Übernahme unseres Mietwagens. Wir fahren einen KIA Kombi, ziemlich schick eigentlich und großzügig mit Platz ausgestattet für uns drei. Der Kombi hat den großen Vorteil, dass es auch im Kofferraum nicht eng wird.
Nach der Mietwagenübernahme ging's raus Richtung Westen. Zuerst auf der Autobahn M4, die London mit Bristol verbindet, und dann auf der Schnellstraße nach Gloucester. Unterwegs haben wir auch bei einem Sainsbury's-Supermarkt Station gemacht und  die wichtigsten Dinge, vor allem Wasser, eingekauft und dann waren wir auch schon im Zentrum von Gloucester, wo unser Quartier liegt. Ein vierhundert Jahre altes Inn, samt Pub. Sehr urig eigentlich, allerdings mit dem deutlichen Nachteil, dass es sich mitten in der Fußgängerzone befindet, und so das Gepäckentladen und Einchecken ein bisschen diffiziler war als geplant. Hat aber doch ganz gut geklappt und da wir hier immerhin zwei Nächte haben lohnt es sich auch. Das Abendessen gab's entsprechend auch hier direkt im Pub und dabei wurden dann die Besichtigungsplanungen für morgen gemacht.
Nachdem Frühstück steht erst die Kathedrale von Gloucester auf dem Programm und am Nachmittag geht’s dann nach Tewkesbury. Ich glaube ich habe eine spannende Strecke geplant (da muss ich jetzt mal was unbescheiden sein). Dazu kommt noch, dass ich  bis auf den letzten Tag (in St. Albans) und die Zeit in London alles, was wir besuchen werden selber noch nicht gesehen habe. Es gibt also auch für mich, der ich ja langsam zum Englandkenner werde, hier einiges an Neuland.
Was übrigens heute sehr england-untypisch war, das war die Hitze. Aber ich habe zu meinen Eltern schon gesagt, dass die Insel nach meinem letztjährigen Sommerurlaub einiges gutzumachen hat. Das Wetter soll übrigens erst mal sommerlich-freundlich bleiben, aber laut Vorhersage morgen nicht mehr ganz so heiß. Das würde ja nicht wirklich schaden.
Das einzige woran es heute noch etwas gehapert hat sind Fotos. Hier in England gab es ja noch kein wirkliches Programm, auf dem Flug habe ich nichts wirklich zeigenswertes fotografieren können, außer ein paar Ansichten von Siegburg, dem Köln-Bonner Flughafen und von Köln selbst, aber da das hier ja ne England-Tour ist fand ich diese Bilder nicht wirklich passend. Stattdessen gibt es einen Blick in die abendlich-ausgestorbene Fußgängerzone von Gloucester, im Prinzip direkt vor unserem Quartier fotografiert. Dass hier der Bär steppt könnte man nicht wirklich sagen, und das, obwohl heute der englische Thronfolger zur Welt gekommen ist. Morgen gibt es bestimmt deutlich mehr zu zeigen.
Zum Schluss bitte ich wie immer um eine kurze Bestätigungsmail, ob das Logbuch in les- und sichtbarer Form bei Euch angekommen ist. Bis morgen.

 

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23. März 2013

 

Heute hat sie begonnen, die Reisesaison 2013. Ich bin in Panama... *freu...

Tja, was soll ich sagen? Der Tag heute bestand nur aus Fliegen. Sind ja immerhin über 11 Stunden von Amsterdam nach Panama City. Um kurz vor sechs hat mich mein Vater nach Düsseldorf zum Flughafen gebracht und um kurz vor halb 9 war ich auf dem Weg nach Amsterdam. Der Langstreckenflug war eher unspektakulär. Das Essen an Bord war allerdings echt gut.

Panama City liegt auf der pazifischen Seite des Isthmus von Panama und entsprechend fliegt man erst über das ganze Land drüber bevor man dort landet. Panama ist übrigens nicht besonders groß. Das hat es mit den meisten Ländern Mittelamerikas gemeinsam. Meine letzte Begegnung mit Mittelamerika ist ja inzwischen fast zehn Jahre her. Im Herbst 2003 habe ich Costa Rica erobert und seit dem war ich nicht mehr hier in diesem Teil der Welt.

Einreise und Gepäck abholen ging problemlos und dann bekam der Tourplan den ersten Schluckauf. Eigentlich sollte mich hier am Flughafen jemand von Ancon Expeditions erwarten, der mir die Unterlagen für die ganzen über Ancon gebuchten Programmteile geben sollte. Ich war zwar auf lateinamerikanische Verhältnisse eingestellt, aber als nach anderthalb Stunden warten immer noch keiner von Ancon aufgekreuzt war und es draußen dunkel wurde, habe ich mich in ein Taxi gesetzt und zum Hotel bringen lassen. Das war über booking.com reserviert und folglich alles kein Problem.

Ziemlich grummelig kam ich also im Hotel an, denn das Programm ist eng gestrickt und der erste Tour-Baustein schon morgen. Ganz zu schweigen von dem Inlandsflug am Montag.

Um die Geschichte abzukürzen: nach ein bisschen rumtelefonieren und mit Unterstützung der Rezeption vom Hotel ist jetzt alles geregelt. Morgen früh geht’s los zur ersten Expedition in Panama :-) Ich bin mal gespannt und werde natürlich morgen Abend berichten.

Und nun zum Bild des Tages: das entstand nur ein, zwei Minuten vor der Landung in Tocumen, dem internationalen Flughafen von Panama City. Wie man sieht gibt es etliche Hochhäuser in der Stadt und schon allein durch die Lage am Meer ist der Unterschied zu San Jose, Costa Rica, sehr deutlich.

Zum Schluss bleibt mir nur noch die Standard-Bitte um eine kurze Rückmeldung, ob das Logbuch samt Bild in lesbarer Form bei Euch angekommen ist. Morgen erzähle ich dann ausführlicher.