20. August 2019

Wir sind wieder zu Hause… Den letzten Tag in Riga haben wir sehr gemütlich angehen lassen. Das Hotel hatte ein sehr schönes Frühstücksbuffet und wir mussten erst um 12:00Uhr aus den Zimmern sein. Alles in allem also kein Stress. Stress hatte ich nur ein bisschen beim Packen des Sammys, denn durch den geplanten Bierexport war der Koffer etwas übergewichtig. (Zum Glück hat Air Baltic sich da sehr kulant gezeigt und uns dreien die 20kg Freigepäck als Summe von 60kg zur Verfügung gestellt, so dass das Mehrgewicht des Samsonite durch die beiden anderen Koffer kompensiert war.)
Nach dem Auschecken im Hotel sind wir nochmal in die Stadt gefahren und haben uns in der „Alberta iela“, zu Deutsch Albertstraße die Jugendstilhäuser angesehen. Riga ist dafür bekannt, dass es im neueren Stadtteil nördlich der mittelalterlichen-frühneuzeitlichen Altstadt viele Häuser im Jugendstil gibt. Ganze Straßenzüge sind voll damit und vieles ist auch schon richtig schön restauriert. Wir sind ein bisschen spazieren gegangen zwischen der Pracht aus Stuck und Stein… und Sonnenschein gab‘s auch noch.
Auf dem Weg zum Flughafen haben wir den Skoda getankt und dann habe ich meine Eltern samt Gepäck bei ‚Departures‘ abgesetzt und den Mietwagen zurückgebracht. Etwas über 2100km haben wir mit dem Skoda im Baltikum zurück gelegt und er hat uns sehr gute Dienste geleistet. War genau das richtige Auto für uns und für diese Art von Tour.
Auf dem Rückflug gab es nach Erreichen der Reiseflughöhe noch mal einen super Blick auf Klaipeda und die Kurische Nehrung. Das habe ich als heutiges Bild des Tages gewählt. Hat zwar ein bisschen nen Blaustich, aber man erkennt schön die Geographie, die ich am letzten Dienstag beschrieben habe, mit der Stadt samt Hafen, der Nehrung rechts und dem Haff dahinter.
Jaaaa… Fazit der Tour: es war ne tolle Reise, auch wenn das Baltikum bisher nie besonders weit oben auf meiner „Will ich hin“-Liste gestanden hatte. Alle drei Hauptstädte – Riga, Vilnius und Tallinn – sind auf jeden Fall eine Reise wert und eignen sich auch gut für ein langes Wochenende. Die drei baltischen Länder, die alle (verständlicherweise)  sehr viel Wert auf ihre Eigenständigkeit legen, haben einerseits zwar viel gemeinsam, aber sie sind auch doch spürbar unterschiedlich.
Letztendlich war die Zeit, die wir für diese Tour hatten, eigentlich schon recht knapp bemessen. Mit ein paar Tagen zusätzlich wäre noch das eine oder andere abseits der touristischen Hauptorte zu entdecken gewesen. Aber wir haben einen tollen Eindruck und guten Überblick von Lettland, Litauen und Estland bekommen.
Auch die Truppe hat wieder gut funktioniert. Das war jetzt schon die achte Tour, die ich mit meinen Eltern gemacht habe, und wir sind echt ein eingespieltes Team.
Heute geht mein sommerlicher Reisemarathon 2019 zu Ende. Ein paar Tage noch hier, ein großes Fest am Wochenende und am Montag dann der erste Arbeitstag. Aber soweit ist es dann auch schon wieder nicht mehr bis zu den Herbstferien, in denen das nächste Reiselogbuch darauf wartet, mit Inhalt gefüllt zu werden. Für diese Sommerferien verabschiede ich mich, und hoffe, Ihr hattet Spaß daran, virtuell mit dabei zu sein.

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