Schwarzschwanz-Präriehund, auf dem Weg von Fort Stockton nach Big Bend, Texas, Juli 2009   Schwarzschwanz-Präriehund, auf dem Weg von Fort Stockton nach Big Bend, Texas, Juli 2009   Schwarzschwanz-Präriehund, auf dem Weg von Fort Stockton nach Big Bend, Texas, Juli 2009
  Schwarzschwanz-Präriehund, auf dem Weg von Fort Stockton nach Big Bend, Texas, Juli 2009

 

Schwarzschwanz-Präriehund   Cynomys ludovicianus   engl. black-tailed prairie dog

Präriehunde leben in großen unterirdischen Kolonien - teilweise entwickeln sich da richtige "Mega-Städte", die aus hunderten Bauen und Kilometern von unterirdischen Gängen bestehen. Dabei sehen die ungefähr meerschweinchengroßen Nager doch eher unscheinbar aus. Bei den amerikanischen Farmern waren die Präriehunde nicht besonders beliebt, weil sie durch ihre große Zahl oft als Nahrungskonkurrenz für die Rinderherden angesehen wurden. Deshalb hat man sie auch stark bejagt und große Siedlungen sind selten geworden.
Auf dem Weg zum Big Bend Nationalpark bin ich im Juli 2009 an einer Kolonie vorbeigekommen und habe ne dreiviertel Stunde lang versucht, Fotos zu machen. Was gar nicht so einfach war, denn die kleinen Nickel sind scheu und kamen natürlich nicht mehr aus den nähergelegenen Löchern als das Auto am Straßenrand stand. Die Fotos hier finde ich aber dann doch einigermaßen gelungen. Übrigens - in den großzügig anglegten Siedlungen und Bauen gibt es oft Untermieter - sowohl Klapperschlangen als auch Kanincheneulen wohnen gerne bei den Präriehunden und dieses Arrangement scheint keinen der Beteiligten zu stören.