16. August 2017
Der letzte Tag... ich sitze am Gate hier auf dem Flughafen Montreal – Pierre-Elliott Trudeau (Dorval) und kucke auf meine Air France 777-300ER, die mich in knapp zwei Stunden nach Paris bringen soll. Schicker Flieger...
Der heutige Tag stand mal wieder ganz im Zeichen der Fliegerei. Ich hatte heute meinen zweiten Spotter-Tag hier in Montreal Dorval und heute waren die Bedingungen gut. Sonnenschein, nur ganz vereinzelte Wölkchen, und ein frischer Wind. So wie ich's gerne habe. Spotter-Plätze brauchte ich ja keine mehr zu suchen, denn die kannte ich ja noch von Samstag. Heute war auch mehr Verkehr, als am Wochenende und es gab auch wieder ein paar Highlights. Air Inuit Boeing 737-200 mit Gravel Kit, HydroQuébec Bombardier Q400 und etliche Air Canada Embraers, die schon in den schicken neuen Farben lackiert waren. So habe ich den ganzen Tag schön rumgebracht. Nur einmal musste natürlich die Position gewechselt werden, als die Sonne zu weit in Richtung Westen gewandert war.
Um sieben Uhr habe ich meine Sachen gepackt, mich umgezogen (denn in kurzer Botz und dem Shirt, das ich den ganzen Tag am Zaun anhatte, wollte ich nicht im Flieger sitzen. Dann wurde der Beetle vollgetankt und die letzten Kilometer zum Flughafen gefahren. Die Mietwagenrückgabe war kurz und schmerzlos. Ich hab sehr viel Spaß mit diesem Auto gehabt, und wir haben insgesamt 3005km zusammen absolviert. Das ist schon ne ganz schöne Strecke für rund zwei Wochen.
Eingecheckt hatte ich gestern abend schon und so musste nur noch das Gepäck aufgegeben werden. Ist schon ein bisschen schwerer als auf dem Hinflug... *lach... Dabei habe ich gar nicht so viel geshoppt.
Gleich geht’s in den Flieger, und es wird ne kurze Nacht werden. Montreal ist die amerikanische Großstadt, die Europa am nächsten liegt, und auf dem Rückflug hat man ja außerdem auch noch Rückenwind.
Wie gewohnt gibt es morgen natürlich noch einen letzten abschließenden Logbucheintrag. Wenn alles klappt, dann werde ich schon im Laufe des Nachmittags wieder zu Hause sein.
Als Bild des Tages habe ich heute einen gefiederten Flieger für Euch, der mir in den Pausen zwischen den metallenen ein bisschen die Zeit vertrieben hat. Auf den ersten Blick sieht er aus wie ne Mösch, aber das ist ein Chipping Sparrow, eine der zahlreichen amerikanischen Sperlingsarten, die mit den Sperlingen und Webervögeln der alten Welt eher entfernt verwandt sind. Das ist das erste Vogelbild der Reise, fällt mir grade auf... Naja, es standen dieses Mal ja auch eher die (Meeres-)Säuger im Vordergrund.
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