Mittwoch, 4. Oktober 2006

Hallo zusammen :-)
Tag vier steht an - und es war ein "Unterwegs sein"-Tag. Heute morgen war es Zeit, sich von Córdoba zu verabschieden. Was mir leid getan hat. Die Stadt hat sich irgendwie in mein Herz geschlichen. Da könnte ich mir glatt vorstellen, längere Zeit zu bleiben. Die Fahrt ging dann durch typisch andalusische Landschaft. Olivenplantagen soweit das Auge reicht. Absolut unglaublich. Oh - und als kleiner Trost für Euch Daheimgebliebenen - es ist abgekühlt. Für ne kurze Hose reicht es nicht mehr. Ich hoffe das ändert sich wieder. Zwei Stationen habe ich auf dem Weg von Córdoba nach Granada gemacht. Einmal in Zuheros - einem 1000-Einwohner-Nest, das schon ein idealtypisches andalusisches Dorf ist - an einen Hang geklebt, enge Gassen, weiße Häuser, ne Kirche (zu), ein Kastell (auch zu - wegen Renovierung dank EU-Fördergeldern). Schade nur, dass es eben nicht auch noch sonnig und heiß dazu war... den zweiten Stopp gab es in Alcalá la Real. Hier lohnte sich die Burgbesichtigung... und noch mehr der Blick von der Burg auf die Stadt. Daher auch das heutige Bild des Tages... was man nicht sieht, ist dass ich mir beim Schießen des Fotos dringend meine Jacke aus dem Auto nach oben auf den Bergfried der "Fortaleza de la mota" gewünscht hab. Das war ganz schön frisch da oben.

Danach ging's weiter nach Granada, wo mich das Straßengewirr und Verkehrsführungschaos schon ziemlich genervt hat. Morgen sind wohl wieder Fußmärsche angesagt, auch wenn die Ladies an der Hotelrezeption meinten, ich sollte mit dem Bus hoch zur Alhambra fahren. Mal kucken.

Apropos Autofahren - nach dem ich ja letztes Jahr in Sizilien war hatte ich mich für dieses Jahr wieder auf rabiaten Fahrstil eingestellt, aber weit gefehlt. Die Andalusier fahren weitgehend zivilisiert und nur einen winzigen Hauch mediterran. Soll mir recht sein - im Moment will ich ja aus weitgehend bekannten Gründen lieber brav Autofahren. Und als Touri wird man hier schon ganz schön bange gemacht, wie wild die Policia und die Guardia Civil hinter Verkehrssündern her sind. Mir reicht mein Trouble mit dem Rhein-Erft-Kreis. Da muss ich mich nicht auch noch mit den spanischen Ordnungshütern anlegen.
Okay. Das soll's für heute sein. Morgen werde ich mir eine der größten Touristenattraktionen Europas ansehen. Da sollte es doch bestimmt was zu erzählen und zu zeigen geben.
Hasta mañana...

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