17. August 2011

Ich bin in Atlanta, es ist kurz nach drei Uhr nachmittags und in anderthalb Stunden geht mein Flieger nach Düsseldorf. Im Moment sitze ich im SkyClub von Delta Air Lines und nutze das kostenlose Internet, dass man als Business Class-Passagier hier bekommt... genauso wie das kostenlose Bier. Ist schon schön, wenn das Vielfliegermeilen sammeln ab und zu mal ein paar echte Vorteile mit sich bringt.
Heute morgen war um 6:30 Uhr wecken. Um diese Uhrzeit bin ich ja immer grumpy und habe auf Reisen, erst recht auf Heimreisen keine Lust, aber das half ja nix. Leticia und ich haben im Starbucks an der Ecke Union Avenue und McLean Boulevard gefrühstückt, ein paar Blocks die Straße runter von ihrem Haus und ich bin dann, weil ich reichlich Zeit hatte noch mit zu ihr in die „Clinic“, sowas wie ne Gemeinschaftspraxis, gefahren und sie hat mich ihren Kollegen und Mitarbeitern vorgestellt. Um halb neun war ich aber auf dem Weg zum Flughafen, denn Leticia musste arbeiten. Der Mietwagen, mein komischer Focus, wurde an Alamo zurückgegeben und ich konnte am Memphis Interntional Airport die Zeit bis zum Abflug nach Atlanta noch ein bisschen zum Spotten nutzen.
Der Flug eben hat echt Spaß gemacht. In ner alten DC-9, meinem absoluten Lieblingsflieger. Ein schöner, kurz-und-knackiger Flug war das, und ich hab's richtig genossen, und man hatte beim Sitzen doch echt mehr Platz als in dem Airbus, der mich am Samstag von Atlanta nach Memphis gebracht hat. Den langen Transatlantikflug, der heute noch auf mich wartet, den werde ich, Business Class hin oder her, wohl nicht ganz so genießen. Je älter ich werde, um so mehr nerven mich lange Flüge. Aber was hilft es? Wenn man was sehen will von der Welt, dann muss man halt in diesen sauren Apfel beißen. Ich werde sehen, dass ich mir genug Wein oder Bier zum Abendessen gönne, dass das mit dem schlafen gut klappt.
Morgen früh bin ich dann so Gott will in D'dorf und Ihr bekommt morgen im Laufe das Nachmittags den letzten Bericht und das letzte Bild des Tages zum Reiselogbuch USA 2011. Heute gibt es als Bild des Tages Leticia und mich vor ihrem Haus, meinem Domizil in Memphis für die letzten vier Tage.

 

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